Zwei Läuferinnen des USC Bochum erzielten bei zwei verschiedenen Langlaufveranstaltungen mit persönlichen Bestleistungen hervorragende Zeiten. Beim Marathonlauf Rund um den Essener Baldeneysee belegte Lisa Stollenwerk mit 3:03:01 Stunden den zweiten Platz. Kerstin Haarmann startete beim Münchner Generali-Marathon auf der halben Distanz und erreichte in 1:22:47 Stunden als Fünfte das Ziel.
Probetraining Stabhochsprung
Trainer Wolfgang Mohr lädt zu einem Probetraining im Stabhochsprung ein. Interessierte “coole Kids” können sich zur Terminabsprache per Email unter wolfgang.mohr@usc-bochum.de oder telefonisch (0177/6279890) bei ihm melden.
Hendrik Hohmann wechselt zur LGO Dortmund
Nach einer bisher erfolgreichen Karriere mit NRW- und Westfalentiteln verlässt Stabhochspringer Hendrik Hohmann den USC und schließt sich der LG Olympia Dortmund an. Durch seine hervorragenden Erfolge und Leistungen war Hendrik ein Leistungsträger mit großer Werbewirksamkeit für den Verein. Wir bedauern seinen Weggang und wünschen ihm die Fortsetzung seiner bisher erfolgreichen Karriere. Corona mag dazu beigetragen haben, dass die Stabhochsprunggruppe sich nun aufgelöst hat. Trainer Wolfgang Mohr plant den Neuaufbau einer Nachwuchsgruppe und führt am 22. Oktober ein Probetraining mit 8- bis 12-jährigen Mädchen und Jungen in der Universitäts-Sporthalle durch.
Kinderleichtathletik-Cup
Im letzten Jahr wurde erstmals ein Kinderleichtathletik-Cup im Kreis Bochum durchgeführt. Nicht der Einzelne steht im Vordergrund, sondern das Team. Der Deutsche Leichtathletik-Verband will damit mehr Kinder für die Leichtathletik gewinnen. 2021 hatte der USC mit vier Teams und 42 Mädchen und Jungen an der Veranstaltung des VfL Bochum teilgenommen. In diesem Jahr waren zehn Kinder der Altersklasse U10 mit Übungsleiterin Mayen Becker angereist. Zu einer Mannschaft gehören 6 – 11 Mädchen und Jungen. Sie hatten folgende Disziplinen zu absolvieren: 30-m-Sprint, 30-m-Hindernisstaffel, Stabweitsprung und Drehwurf. Zur Entlastung des Veranstalters hatten sich dankenswerterweise zwei Mütter der USC zur Verfügung gestellt. „Die Kinder haben erst im Sommer mit der Leichtathletik begonnen und waren glücklich, dass ihre Mannschaft mit dem dritten Platz „aufs Treppchen“ gerufen wurde“, so Mayen Becker. Der herrliche Sonnenschein und die hervorragende Organisation trugen dazu bei, dass die Kinder mit Begeisterung „bei der Sache waren“. Stolz konnten sie mit je einer Urkunde nach Hause fahren.
Vier Siege für USC-Läufer*innen beim Stadtwerke-Halbmarathon
Zu einem großen Erfolg wurde für Läuferinnen und Läufer des USC Bochum der Stadtwerke-Halbmarathon. Nicht nur durch den Sieg Sophia Rosenbergs bei den Frauen, sondern auch durch drei weitere erste Plätze auf den Strecken 10 und 5 Kilometer. Vor allem die Siegerzeit von 1:23:06 Stunden machte Trainer Wolfgang Pötschick zuversichtlich hinsichtlich der bevorstehenden Entwicklung seines Schützlings: „Nach einer langen Wettkampfpause ist Sophia mit dieser schon früh erzielten Leistung auf einem guten Weg, bald an ihre Bestzeit heranzukommen.“ Oliver Brammen hatte die Läuferin begleitet und dadurch auf eine gute Platzierung verzichtet. Seine Bestzeit ist ca. drei Minuten schneller als die des Siegers. Kerstin Haarmann hatte vor kurzem mit 37:30 Minuten über 10 km eine persönliche Bestzeit erzielt, lief aber in Bochum als Zweite im Gesamtfeld mit 38:24 Minuten durchs Ziel. Sie wurde damit als Siegerin der Altersklasse W30 gewertet. Helmut Ruhrmann war in der AK65 mit 48:09 Minuten Schnellster. Bei ihrem Einstand über 5 km überraschte „Neuling“ Katharina Ide mit einem Sieg in 23:07 Minuten.
Bahnlaufserie Bergisch Gladbach
Es ist schon Tradition, dass von Wolfgang Pötschick und Peter Mäder trainierte Läufer*innen des USC die alljährlich aus drei Teilen bestehende Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach nutzen, um ihre Bahnleistung zu verbessern. So erzielten einige Läufer folgende Zeiten: Oliver Brammen über 3000 m 9:00,96 Minuten und Bjarne Basner über 800 m und 1000 m 2:04,35 bzw. 2:43,31 Minuten. Mark Peters konnte sich in der Altersklasse M50 über 1500 m mit 4:43,49 Minuten auf Platz vier der aktuellen Deutschen Bestenliste platzieren und somit die Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erding erfüllen. Diese erreichte auch Peter Mäder in der AK M65 mit 5:59,37 Minuten. Zugunsten der gleichzeitig in Saarbrücken stattfindenden DM über 10 km verzichtet Mäder auf die Teilnahme in Erding.
Gute Plätze bei zwei Deutschen Meisterschaften
Der Deutsche Leichtathletik-Verband hatte zwei Deutsche Meisterschaften auf ein Wochenende verlegt: die Deutschen Meisterschaften 10-km-Lauf in Saarbrücken und die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erding. Eine unverständliche Terminplanung, da manche Athleten gerne an beiden Veranstaltungen teilgenommen hätten. So entschied sich Peter Mäder, der sich auch für die Seniorenmeisterschaften qualifiziert hatte, für den 10-km-Straßenlauf. Er berichtet: „Das vorher ausgelobte Ziel einer Top-Ten-Platzierung verfehlte ich in der AK M 65 denkbar knapp. Mit der zweitbesten von mir in diesem Jahr erzielten Zeit von 45:23 Minuten reichte es “nur” für den elften Rang. Ein erfreulicher 6. Platz unseres M 50/55-Teams ist zu vermelden. Bei starkem Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h, aber trockenen 12 Grad, führte Kadri Tahiri mit neuer Jahresbestleistung von 41:45 Minuten seine Kollegen zu diesem Resultat. Ebenfalls mit neuer Saisonbestleistung folgten Eckart Förster mit 43:45 und Rolf Gresch nach 45:19 Minuten.“
Marc Peters hatte wegen guter Platzierungsaussichten für den 1500-m-Lauf in Erding gemeldet. ” Lange Zeit an zweiter Stelle liegend wurde er in der Schlussphase noch von zwei Konkurrenten überlaufen und erreichte in 4:46,31 Minuten einen starken vierten Platz. Eine sehr gute Leistung bei Temperaturen von unter 10 Grad und Dauerregen, Bedingungen, die für Mittelstreckler nicht optimal sind.
NRW-Titel für Carina Keilmann
Bei den NRW-Meisterschaften in Hagen steigerte Carina Keilmann ihre diesjährige Bestleistung im Hochsprung um zwei Zentimeter auf 1,72 m und gewann damit den NRW-Titel. Kim Brünger wurde Fünfte im Speerwerfen mit 44,59 m.
Gute Ergebnisse für die USC-Senioren in Bergisch Gladbach
Beim ersten Tag der Bergisch Gladbacher Bahnlaufserie erzielten einige Seniorenläufer des USC Bochum erfreuliche Ergebnisse. In der AK M50 verbesserte Mark Peters seine Jahresbestmarke über 800 m gleich um 6 Zehntel auf nunmehr 2:19,40 Minuten. Er scheint damit für seinen Start bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erding im September gut gerüstet zu sein. Kadri Tahiri zeigte sich in der AK M55 mit 11:30,34 Minuten über 3000 m von seinen Verletzungen erstaunlich gut erholt. In der AK M 65 erreichte Peter Mäder nach 12:22,02 Minuten das Ziel, eine Zeit mit der er in der aktuellen deutschen Bestenliste auf Rang 6 rangiert. Helmut Ruhrmann (M65) erzielte über 800 m 2:53,27 Minuten.
Deaflympics mit Hannah Peters
Die seit ihrer Geburt gehörlose Hannah Peters hat sich dem USC Bochum angeschlossen. Dank eines Cochlea-Implantats ist die 22-jährige Sportstudentin mit den Fächern Sport und Biologie auch in der Lage zu hören. Sie hat die Startberechtigung für zwei Verbände, den DLV und den Gehörlosen-Sportverband. Im ersten Fall nimmt sie mit dem Implantat teil, im zweiten entfernt sie es. Hannah hatte sich für die 24. Deaflympics vom 1. bis 15. Mai dieses Jahres im Siebenkampf qualifiziert, die in Caxias do Sul in Brasilien stattfanden. Hannah Peters berichtet über den Verlauf des Wettkampfs: „Nach drei Fehlstarts im Feld kam ich bei meiner ersten Disziplin bei der drittletzten Hürde aus dem Rhythmus und setzte meine Wechseltechnik schnell um, so dass sich noch 16,72 Sek. ergaben. Anschließend holte ich beim Hochsprung (1,41 m) und Kugelstoßen (10,11 m) neue persönliche Bestleistungen. Zum Abschluss des ersten Tages — dem 200-m-Lauf — lief ich als Dritte in 27,45 Sek. ins Ziel. Für den zweiten Tag hatte ich vor, wie bei der WM 2021 in Lublin, mit der Aufholjagd zu beginnen, um am Ende noch auf dem Podium landen zu können. Zunächst stand Weitsprung auf dem Programm, wo es mit 4,69 m nicht so wie gewünscht verlief und der Rückstand leider wuchs. Beim Speerwurf lief es mit 29,76 m besser, doch die Konkurrentinnen waren einfach zu stark. Vor der Anschluss-Disziplin, dem 800-m-Lauf, hatte das Betreuerteam gerechnet und verschiedene Taktiken aufgezählt. Leider reichte es mit 2:35,86 Min. nicht mehr zu Bronze, jedoch hatte ich mehr Punkte als bei der WM und belegte bei den Deaflympics mit 3933 Punkten den guten 5. Platz. Ich habe weitere, wertvolle Erfahrungen für meine nächsten großen internationalen Wettkämpfe gesammelt und bin mit zwei persönlichen Bestleistungen happy. Zudem waren die Deaflympics erst für Anfang Dezember 2021 geplant, dann jedoch aufgrund von Corona kurzfristig auf Anfang Mai 2022 verlegt. Hinzu kam, dass die Deaflympics auf der Südhalbkugel stattfanden. Aus diesem Grund war ebenfalls die klimatische Umstellung enorm. Denn statt wie geplant im brasilianischen Sommer 2021 wurden die Deaflympics im Brasilianischen Herbst/Winter 2022 ausgerichtet.