Nachdem Rüdiger Engelmeyer vom USC Bochum bei einem Hallensportfest in Münster über 200 m eine persönliche Bestzeit aufgestellt hatte, steigerte er sich in Dortmund auf hervorragende 22,95 Sekunden. „Damit hat sich Rüdiger im Hinblick auf die Deutschen Seniorenmeisterschaften in der Altersklasse M35 in die Favoritenposition gebracht“, so Trainer Wolfgang Schwedler.
USC-Läufer*innen nahmen an zwei vorweihnachtlichen Sportfesten in Dortmund und Witten teil. Für den Wittener Stadtwerke Weihnachtslauf waren 37 Teilnehmer*innen gemeldet, vor allem Kinder unter 12 Jahren. Über 5 km startete mit Anke Tüselmann die Übungsleiterin der Eltern-und-Kind-Gruppe, die in der Haupt- und Altersklasse W35 jeweils Zweite mit 22:40 Minuten wurde. Ihre beiden Söhne Emil (4 J.) und Lars (1 J.) waren natürlich am Erfolg beteiligt, da sie mit je einer Medaille dekoriert wurden. Erste Plätze belegten die 9‑jährige Liselotte Bastek über 1250 m mit 4:56 Minuten und der 12-jährige Paul Dieckmann über 5 km mit 26:01 Minuten. Zweite wurden: Anni Rast (W9), 5:51 Min.; Amaya Liang (W11), 5:59; Carla Hoff (W8), 6:12; Greta Bastek (W7), 6:31; Julius Heute (M11), 4:58; Leonard Stieber (M10), 5:23 Minuten. Karim Gunkel (M8) wurde Dritter mit 5:35 Minuten.
Teilnehmer*innen aus dem ganzen Bundesgebiet und sogar aus den Niederlanden und Luxemburg waren zum Junior Adventscup nach Dortmund gekommen. Besonders hoch einzuschätzen sind der Sieg der 11-jährigen Lina Minzlaff im Weitsprung mit 4,03 m und ihr zweiter Platz über 50 m mit 7,94 Sekunden. Im 800-m-Lauf belegte die gleichaltrige Marlene Funke mit 2:55,73 Minuten den dritten Platz.
Bei den Westfalenmeisterschaften im Crosslauf in Paderborn gewann Peter Mäder auf unebenem Wiesenkurs den Titel in der Altersklasse M65 über 8 km mit zwei Minuten Vorsprung vor Manfred Grünebaum vom LV Oelde. Dies bedeutet seinen vierten Westfalentitel in diesem Jahr. Die Mannschaft mit Eckart Förster, Ingo Küpper und Peter Mäder gewann in der Altersklasse M60/65 die Silbermedaille.
Spitzenläufer*innen aus Hamburg, Dortmund, Leverkusen und Münster sowie aus vielen Vereinen Nordrhein-Westfalens hatten für 5 und 10 km beim Wittener Sparkassen-Abendlauf am Kemnader See gemeldet. Somit waren die Läufe stark besetzt. Gut behaupten konnten sich vom USC Bochum Elias Kroll (re.) und Olver Brammen über 10 km.
Mit 32:55 Minuten belegte Kroll den dritten Platz, gefolgt von Brammen auf Platz vier, der 33:16 Minuten erzielte, die in der Altersklasse M30 Platz 1 bedeuten.
Bei den Seniorenläufern erzielten vier von fünf Saisonbestleistungen. In der Altersklasse M60 siegte Joachim Lenz mit 43:36 Minuten vor Eckhart Förster mit 44:17 Minuten.
Über 5 km unterbot Kadri Kadiri als Fünfter der Altersklasse M50 mit 19:52 Minuten die 20-m-Minuten-Marke. Markus Wehrstedt (M50) erzielte 21:43 Minuten. Peter Mäder (60/65) erreichte mit 21:55 Minuten Rang drei, dass eine 45-sekündige Verbesserung seiner bisherigen Saisonbestleistung bedeutet.
Über 5 km war Kerstin Haarmann in der Altersklasse W30 mit 18:21 Minuten Erste. Vanessa Bartsch belegte in der AK W40 mit 21:50 Minuten den zweiten Platz. Katharina Ihde kam im Gesamtfeld mit 20:23 Minuten auf den fünften Platz. Bjarne Basner erzielte 17:20 Minuten.
Stabhochspringer Hendrik Hohmann vom USC Bochum belegte bei den Deutschen U20-Meisterschaften in Sindelfingen den sechsten Platz. „Mit der bei dieser Meisterschaft übersprungenen Höhe von 4,70 m, die er zum dritten Mal überwältigte, hat Hendrik sein Soll erfüllt. Da er zum jüngeren Jahrgang der Altersklasse U20 gehört, ist er im nächsten Jahr noch in dieser Gruppe startberechtigt. Bis dahin hat er noch wesentliche Steigerungsmöglichkeiten“, so Trainer Wolfgang Mohr.
Mit schönen Erfolgen startete die von Peter Mäder betreute Seniorengruppe der USC-Langstreckenläufer in das Wettkampfjahr 2022 bei den Bertlicher Straßenläufen.
Beeindruckend die von Neuzugang Mark Peters erzielte Zeit von 17:54 Minuten in der Altersklasse M50 über 5 km ! Am kommenden Wochenende fliegt er nach Portugal, wo er an mehreren Disziplinen bei der Senioren Hallen-EM in Braga teilnehmen wird. Der zur Altersklasse M60 gehörende Joachim Lenz hatte mit 15 km die längste Strecke gewählt, auf der er mit 1:07,07 Stunden siegte. Am anschließenden 5‑km-Lauf nahmen fünf Athleten des USC teil. In der AK55 siegte Kadri Tahiri mit 20:19 Min. Es folgten Eckart Förster als Dritter mit 21:45 Min. und Rolf Gresch als Fünfter mit 22:37 Minuten. Peter Mäder siegte in der AK 65 deutlich in 22:11 Minuten mit einem Vorsprung von vier Minuten.
Nach dem Titelgewinn bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der Männer mit der persönlichen Bestleistung von 4,70 m verläuft die Saison für den 17-jährigen Stabhochspringer Hendrik Hohmann vom USC Bochum weiterhin sehr erfolgreich. Inzwischen steigerte er sich auf 4,90 m und nahm darauf an den NRW-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf teil. Der problemlosen Überwindung der Einstiegshöhe von 4,50 m folgten 4,70m, die erst im dritten Versuch gemeistert wurden. Hiermit stand der Sieg fest. Hendrik Hohmann (s. Bildmitte) hatte den NRW-Titel in der Altersklasse U20 gewonnen. Besonders freuen konnten sich die ersten drei über Medaillen, die ausnahmsweise neben den Urkunden vergeben wurden.
Nachdem Hendrik Hohmann bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der Männer mit 4,70 m eine persönliche Bestleistung aufgestellt hatte, folgte einige Tage darauf der Stabhochsprug-XO-Cup in Dortmund. Dieser dient der Nachwuchsförderung. Schon bei der Anfangshöhe drohte nach zwei Fehlversuchen das Aus. Als es beim dritten Sprung geklappt und Hendrik mit dem zweiten Versuch die 4,70m überwunden hatte, wurden die folgenden Höhen von 4,80 m und 4,90 m problemlos bewältigt. Nächstes Ziel ist die „Traummarke“ von 5,00 m an der der Bochumer noch scheiterte. Anscheinend übermotiviert durch den großen Erfolg ging Hohmann am folgenden Tag bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der U20 an den Start. Hatte tags zuvor das Aus bei der Einstiegshöhe gedroht, so war der Wettkampf leider bereits nach dem dritten Sprung für ihn beendet. Der Titel in der Altersklasse U20 wurde mit 4,50 m gewonnen.
Der USC Bochum hat den Tod zwei seiner ehemaligen Topathleten und Mitarbeiter binnen zwei Tagen zu beklagen.
Werner Stork, vor dem Ruhestand Studiendirektor mit den Fächern Sport und Englisch, an der Graf-Engelbert-Schule, verstarb am 25. Januar im Alter von 87 Jahren. Das Hauptinteresse galt der Leichtathletik. Seine erfolgreiche Sportkarriere als aktiver Leichtathlet begann mit dem Deutschen Meistertitel im Mannschaftsfünfkampf der Jugend. Westfalentitel, vor allem im Speerwurf, folgten. Im USC Bochum war er neben seiner Funktion als Sportart auch als Trainer engagiert. Als Lehrer an der Graf-Engelbert-Schule widmete Stork sich besonders der Sichtung und Förderung von Leichtathletik-Talenten. Für seine Leistungen und sein großes Engagement wurde er u.a. mit der Goldenen Stadtmeisternadel, dem Goldenen Gründungsdukaten der Ruhr-Universität und der Goldenen Ehrennadel des USC ausgezeichnet. Durch seine ruhige und besonnene Art war der Verstorbene allseits besonders geschätzt.
Am 26. Januar verstarb Gerd Jünemann im Alter von 74 Jahren. Jahrelang betreute er die erfolgreiche Langstreckengruppe der Senioren selbstlos und mit großem Idealismus. Seine erfolgreiche Karriere begann erst in der Altersklasse. Hartes Training neben seiner beruflichen Tätigkeit als Ingenieur wurde mit dem Deutschen Meistertitel 1993 im Mannschaftsmarathon der Altersklasse M45 belohnt. Dabei erzielte er die hervorragende Zeit von 2:36:57 Stunden. Ein weiterer Deutscher Meistertitel mit Deutschem Rekord im 10-km-Mannschafts-Straßenlauf folgte 2004. Hinzu kamen viele Westfalen- und Westdeutsche Titel auf den Strecken von 5000 m bis Marathon. Als ein kompetenter Sportwart gesucht wurde, stellte er sich zur Verfügung. Durch sein vorbildliches Verhalten hatte er unter seinen Schützlingen großen Respekt erworben. Für seine Erfolge und sein großes Engagement wurde der Verstorbene mit der Goldenen Ehrennadel des USC ausgezeichnet.
Zur Vorbereitung auf die Westfälischen Jugend-Hallenmeisterschaften Ende des Monats hatte Stabhochsprungtrainer Wolfgang Mohr seinen 17-jährigen Schützling Hendrik Hohmann vom USC Bochum bei den Westfalenmeisterschaften der Männer, wie er es nannte, „mitspringen“ lassen. Dabei sollten die Anfangshöhen für die Deutschen Jugendmeisterschaften von 4,40 m und 4,55 m geübt werden. Dies klappte auch fehlerlos, trotz eines verkürzten Anlaufs. Die folgende Höhe von 4,70 m übersprang Hendrik nach einem Fehlversuch problemlos und sicherte sich so, völlig unerwartet, als Jugendlicher den Titel eines Westfalenmeisters bei den Männern. Aus einem „Mitspringen“ hatte sich ein großer Erfolg ergeben.