Der USC Bochum hat den Tod zwei seiner ehemaligen Topathleten und Mitarbeiter binnen zwei Tagen zu beklagen.
Werner Stork, vor dem Ruhestand Studiendirektor mit den Fächern Sport und Englisch, an der Graf-Engelbert-Schule, verstarb am 25. Januar im Alter von 87 Jahren. Das Hauptinteresse galt der Leichtathletik. Seine erfolgreiche Sportkarriere als aktiver Leichtathlet begann mit dem Deutschen Meistertitel im Mannschaftsfünfkampf der Jugend. Westfalentitel, vor allem im Speerwurf, folgten. Im USC Bochum war er neben seiner Funktion als Sportart auch als Trainer engagiert. Als Lehrer an der Graf-Engelbert-Schule widmete Stork sich besonders der Sichtung und Förderung von Leichtathletik-Talenten. Für seine Leistungen und sein großes Engagement wurde er u.a. mit der Goldenen Stadtmeisternadel, dem Goldenen Gründungsdukaten der Ruhr-Universität und der Goldenen Ehrennadel des USC ausgezeichnet. Durch seine ruhige und besonnene Art war der Verstorbene allseits besonders geschätzt.
Am 26. Januar verstarb Gerd Jünemann im Alter von 74 Jahren. Jahrelang betreute er die erfolgreiche Langstreckengruppe der Senioren selbstlos und mit großem Idealismus. Seine erfolgreiche Karriere begann erst in der Altersklasse. Hartes Training neben seiner beruflichen Tätigkeit als Ingenieur wurde mit dem Deutschen Meistertitel 1993 im Mannschaftsmarathon der Altersklasse M45 belohnt. Dabei erzielte er die hervorragende Zeit von 2:36:57 Stunden. Ein weiterer Deutscher Meistertitel mit Deutschem Rekord im 10-km-Mannschafts-Straßenlauf folgte 2004. Hinzu kamen viele Westfalen- und Westdeutsche Titel auf den Strecken von 5000 m bis Marathon. Als ein kompetenter Sportwart gesucht wurde, stellte er sich zur Verfügung. Durch sein vorbildliches Verhalten hatte er unter seinen Schützlingen großen Respekt erworben. Für seine Erfolge und sein großes Engagement wurde der Verstorbene mit der Goldenen Ehrennadel des USC ausgezeichnet.
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