In Hochform befindet sich Carina Keilmann vom USC Bochum. Bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund gewann sie zwei Silbermedaillen. Im Hochsprung steigerte sie sich auf 1,77 m, verbesserte damit den Vereinsrekord und setzte sich auf den dritten Platz der aktuellen Deutschen Bestenliste. Zudem erfüllte sie die B‑Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften. Im Weitsprung erzielte sie als Zweite 5,92 m.
Drei Staffeln hatte der USC gemeldet. Die 3 x 800-m-Staffel der Frauen gewann mit Anne Schwedler, Jil Brünger und Carla Werner in 8:01,66 Minuten den Westfalentitel. Pauline Theine, Carla Werner, Clara Bückert und Carina Keilmann wurden über 4 x 200 m mit 1:49,85 Minuten Zweite. Pech hatte die 4 x 200-m-Männerstaffel. An 3. Stelle liegend wurde dem Schlussläufer Luis Rist in der letzten Kurve von seinem Konkurrenten — unabsichtlich — der Staffelstab aus der Hand geschlagen. Dadurch musste er abbremsen und zurücklaufen, um den Staffelstab zu holen. Dadurch fiel die Mannschaft leider auf den vierten Platz zurück.
Nachdem Rüdiger Engelmeyer vom USC Bochum bei einem Hallensportfest in Münster über 200 m eine persönliche Bestzeit aufgestellt hatte, steigerte er sich in Dortmund auf hervorragende 22,95 Sekunden. „Damit hat sich Rüdiger im Hinblick auf die Deutschen Seniorenmeisterschaften in der Altersklasse M35 in die Favoritenposition gebracht“, so Trainer Wolfgang Schwedler.
USC-Läufer*innen nahmen an zwei vorweihnachtlichen Sportfesten in Dortmund und Witten teil. Für den Wittener Stadtwerke Weihnachtslauf waren 37 Teilnehmer*innen gemeldet, vor allem Kinder unter 12 Jahren. Über 5 km startete mit Anke Tüselmann die Übungsleiterin der Eltern-und-Kind-Gruppe, die in der Haupt- und Altersklasse W35 jeweils Zweite mit 22:40 Minuten wurde. Ihre beiden Söhne Emil (4 J.) und Lars (1 J.) waren natürlich am Erfolg beteiligt, da sie mit je einer Medaille dekoriert wurden. Erste Plätze belegten die 9‑jährige Liselotte Bastek über 1250 m mit 4:56 Minuten und der 12-jährige Paul Dieckmann über 5 km mit 26:01 Minuten. Zweite wurden: Anni Rast (W9), 5:51 Min.; Amaya Liang (W11), 5:59; Carla Hoff (W8), 6:12; Greta Bastek (W7), 6:31; Julius Heute (M11), 4:58; Leonard Stieber (M10), 5:23 Minuten. Karim Gunkel (M8) wurde Dritter mit 5:35 Minuten.
Teilnehmer*innen aus dem ganzen Bundesgebiet und sogar aus den Niederlanden und Luxemburg waren zum Junior Adventscup nach Dortmund gekommen. Besonders hoch einzuschätzen sind der Sieg der 11-jährigen Lina Minzlaff im Weitsprung mit 4,03 m und ihr zweiter Platz über 50 m mit 7,94 Sekunden. Im 800-m-Lauf belegte die gleichaltrige Marlene Funke mit 2:55,73 Minuten den dritten Platz.
Bei den Westfalenmeisterschaften im Crosslauf in Paderborn gewann Peter Mäder auf unebenem Wiesenkurs den Titel in der Altersklasse M65 über 8 km mit zwei Minuten Vorsprung vor Manfred Grünebaum vom LV Oelde. Dies bedeutet seinen vierten Westfalentitel in diesem Jahr. Die Mannschaft mit Eckart Förster, Ingo Küpper und Peter Mäder gewann in der Altersklasse M60/65 die Silbermedaille.
Spitzenläufer*innen aus Hamburg, Dortmund, Leverkusen und Münster sowie aus vielen Vereinen Nordrhein-Westfalens hatten für 5 und 10 km beim Wittener Sparkassen-Abendlauf am Kemnader See gemeldet. Somit waren die Läufe stark besetzt. Gut behaupten konnten sich vom USC Bochum Elias Kroll (re.) und Olver Brammen über 10 km.
Mit 32:55 Minuten belegte Kroll den dritten Platz, gefolgt von Brammen auf Platz vier, der 33:16 Minuten erzielte, die in der Altersklasse M30 Platz 1 bedeuten.
Bei den Seniorenläufern erzielten vier von fünf Saisonbestleistungen. In der Altersklasse M60 siegte Joachim Lenz mit 43:36 Minuten vor Eckhart Förster mit 44:17 Minuten.
Über 5 km unterbot Kadri Kadiri als Fünfter der Altersklasse M50 mit 19:52 Minuten die 20-m-Minuten-Marke. Markus Wehrstedt (M50) erzielte 21:43 Minuten. Peter Mäder (60/65) erreichte mit 21:55 Minuten Rang drei, dass eine 45-sekündige Verbesserung seiner bisherigen Saisonbestleistung bedeutet.
Über 5 km war Kerstin Haarmann in der Altersklasse W30 mit 18:21 Minuten Erste. Vanessa Bartsch belegte in der AK W40 mit 21:50 Minuten den zweiten Platz. Katharina Ihde kam im Gesamtfeld mit 20:23 Minuten auf den fünften Platz. Bjarne Basner erzielte 17:20 Minuten.
Durch den völlig überraschenden Tod Holger Skibitzkis hat der USC Bochum einen sehr engagierten und zuverlässigen ehrenamtlichen Mitarbeiter verloren. Fast 30 Jahre war er auf dem Sportabzeichenstützpunkt in Querenburg tätig. Er bereitete mit Helmut Busse die Sportabzeichen- bewerber*innen fachkundig auf die Sportabzeichenabnahme vor. Sehr anschaulich und beschreibend wusste er die Teilnehmer*innen in den Übungsstunden zu motivieren. Wie sehr der vor ihm verstorbene Helmut Busse die wertvolle Arbeit Skibitzkis zu schätzen wusste, bezeugt folgendes Zitat: „Mit Deinem freundlichen Wesen motivierst Du auch die Zaudernden und Aufgebenden weiter zu machen und erfolgreich zu sein. Danke!“ Diesem Dank schließen wir uns an. Holger Skibitzki wird dem USC sehr fehlen.
Am 12ten und 13ten Oktober fanden auf dem Sportplatz an der Markstraße Trainingstage für die Athletinnen und Athleten der U12, U14 und U16/U18 statt. Das Ziel war es den nach den Herbstferien stattfindenden Übergang in die neuen Gruppen vorzubereiten und nochmal in den verschiedenen Disziplinen vertieft zu trainieren. So standen am Samstag das Kugelstoßen und der Hürdenlauf im Fokus und am Sonntag der Hochsprung und das Speerwerfen. Bei trockenem Wetter waren die Trainerinnen und Trainer (Carina Keilmann, Svenja Engler, Alexander Apfeld und Philip Slüter) mit der Beteiligung und den gezeigten Leistungen mehr als zufrieden und freuen sich dieses Format auch in Zukunft fortzuführen.
Beim Sparkassen-Halbmarathon in Dortmund belegte Oliver Brammen mit der persönlichen Jahresbestzeit von 1:12:49 Stunden im Gesamtfeld den zweiten Platz. In der Altersklasse M30 wurde er damit Erster.
In Köln blieb der auch der AK M30 angehörende Thomas Busch mit 2:49:53 Stunden deutlich unter der 3‑Stunden-Marke.
Am Drei-Länder-Marathon am Bodensee beteiligten sich drei Läufer*innen des USC mit guten Ergebnissen. Nach langer Verletzungspause ging Kerstin Haarmann an den Start und blieb mit 2:59:36 Stunden unter der 3‑Stundenmarke. Sie belegte in der Altersklasse W30 den dritten Platz. Luis Paul Heinz hatte zunächst Tempo für Kerstin gemacht und erzielte 3:08:55 Stunden, nachdem er nicht voll durchgelaufen war. Merle Taube erreichte bei ihrem Debüt vielversprechende 3:20:55 Stunden.
Als Anerkennung für ihre bisher erbrachten Leistungen wurde die 14-jährige Stabhochspringerin Hannah Klein in das westfälische Talentteam berufen.
Erfreulich verliefen die Kreiswaldlaufmeisterschaften für die Läuferinnen und Läufer des USC Bochum in der Bömmerdelle in Bochum-Langendreer. Je nach Altersklasse waren auf dem anspruchsvollen Kurs Strecken zwischen 1100 m und 9700 zu bewältigen. Für Männer und Frauen standen Mittel- und Langstrecken, 3300 m, 4900 m und 9700 m zur Auswahl. Die Seniorenläufer Peter Mäder (M65) und Kadri Tahiri (M55) liefen zweimal („mittel und lang“). Vierzehn Einzel- und sechs Mannschaftstitel wurden gewonnen:
Die Kreismeister*innen in der Einzelwertung: Ida Leißner (W 8), Liselotte Bastek (W9), Marlene Funke (W11), Mika Löser (M14), Antonia Windfuhr (W15), Pauline Rhode(W15), Mark Peters (M50), Oliver Becker (M55), Eckhart Förster (M60), Ingo Küpper (M60).
Die siegreichen Mannschaften: W8: Ida Leißner, Carla Hoff, Anni Metzger. W9: Liselotte Bastek, Alva Farazandeh, Emmi Funke. MK U10: Leander Siegl, Mekale Appiah, Karim Gunkel. W11: Marlene Funke, Lina Minzlaff, Lena Luisa Gobec. Senioren, 3300 m: Kadri Tahiri, Udo Küpper, Peter Mäder. Senioren, 4900 m: Mark Peters, Oliver Becker, Eckhart Förster.
Da die Universitätssporthalle nach über 30-maliger Folge für das Universitäts-Hallenschulsport nicht mehr zur Verfügung stand, wurde diese Veranstaltung mit dem gleichen Programm wie im letzten Jahr nach draußen auf den Universitätssportplatz verlegt.
Fünf Grundschulen des Bochumer Südens hatten wieder gemeldet und damit den Zuspruch zur Weiterführung der Wettkämpfe in der bisherigen Form bestätigt. Die idealen Witterungsbedingungen, die Anfeuerung durch die Schulkameraden, Freunde, Eltern und Großeltern, die zahlreich erschienen waren, trugen dazu bei, dass die Kinder mit voller Begeisterung in den ausgeschriebenen Disziplinen um die Pokale kämpften. 30-m-Lauf, Zonenweitsprung und Schlagballweitwurf sowie 30-m-Pendelstaffel standen auf dem Plan. Während die Mädchen und Jungen in den Mannschaftswertungen getrennt antraten, fand eine gemischte Pendelstaffel der einzelnen Schulen gegeneinander statt.
Die Pokale für die siegreichen Mannschaften überreichten Prof. Dr. Michael Kellmann (Fakultät für Sportwissenschaft/Jungen), USC-Kassenwartin Annette Berkey (USC/Mädchen). Die Pokale für die schnellsten Staffeln überreichte für die Sparkasse Bochum Olympiasiegerin und Weltmeisterin Annike Krahn.
Ergebnisse der Mannschaftswertungen und Sprints
Mannschaftsschulwertungen Jungen
1. Vels-Heide-Schule, 2. Gräfin-Imma-Schule, 3. Neulingschule
Mannschaftsschulwertungen Mädchen
1. Natorpschule, 2. Vels-Heide-Schule, 3. Schule im Kirchviertel
30-m-Sprint
Schüler 2.Klasse:
1. Jonte Engelbrecht u. Felix Ebbers, beide 5.9 s, 3. Phil Baier, Oskar Krahn, Hannes Rommel, Leo Erler, alle 6,0 s
Schüler 3. Klasse
1. Noel Balci, 5,5s, 2. Oskar Ugarkovic, 5,6 s, 3. Oskar Knoblich, Jonas Magiera, Liam Orlando, alle 5,7 s
Schüler 4. Klasse
1. Noel Obamwonyi-Johan, 5,0 s, 2. Maximilian Willmann, 5,2 s, 3. Paul Grasse, 5,3 s
Schülerinnen 2.Klasse
1. Juliane Keßler, Arya Su Turgut, Fine Grüttmann, alle 6,0 s
Schülerinnen 3.Klasse
1. Klara Mikenberg, 5,6 s, 2. Alva Farzandeh und Mia Balawejder, beide 5,7 s
Schülerinnen 4. Klasse
1. Johanna Westhoff und Helene Grenz, beide 5,5 s
3. Paula Habich, Marlene Wendlandt, Thea Fichna und Inga Kerstein, alle 5,6 s
Pendelstaffel
1. Gräfin-Imma ‑Schule, 2. Natorpschule, 3. Neulingschule, 4. Schule im Kirchviertel
Organisator Christian Osenberg achtete mit dem USC-Vorstand darauf, dass der Zeitplan strikt eingehalten wurde. Die perfekte Organisation des Vereinsteams sorgte wieder für einen reibungslosen Ablauf, die mit entsprechendem Lob durch die Eltern honoriert wurde. So endete die Veranstaltung, wie vorgesehen, um 12.30 Uhr nach der letzten Siegerehrung. Es blieb noch genügend Freiraum für Unternehmungen am Nachmittag.