Drei Silbermedaillen für USC-Senioren bei Westfälischen Langstreckenmeisterschaften

Bei den in Rhei­ne aus­ge­tra­ge­nen West­fa­len­meis­ter­schaf­ten über 10 000 m erran­gen die drei gemel­de­ten Senio­ren des USC Bochum jeweils eine Sil­ber­me­dail­le. Bei ziem­lich star­kem Wind erziel­te Kadri Tahi­ri in der Alters­klas­se M55 42:01,31 Minu­ten. Joa­chim Lenz folg­te in der AK M60 mit 43:27,26 Minu­ten. Die drit­te Sil­ber­me­dail­le des Tri­os gewann Peter Mäder in der AK M65. Sei­ne Zeit von 44:09,53 Minu­ten ist die schnells­te seit 2020.

Viele persönliche Bestleistungen für den USC-Stabhochsprungnachwuchs

Vie­le per­sön­li­che Best­leis­tun­gen gab es beim zwei­ten dies­jäh­ri­gen Stab­hoch­sprung­wett­kampf für den USC-Nach­wuchs in Wip­per­fürth: drei im Jahr­gang M14 durch Joshua Kuhn mit 2,20 m, Jakob Pfis­ter, 2,10 m, und Moritz Schä­fer, 1,60 m. Der 10-jäh­ri­ge Paul Gras­se stei­ger­te sich um 20 cm auf 1,80 m. Ihre Best­leis­tun­gen stell­ten ein: Han­nah Klein (W14) mit 2,30 m und Han­no Wal­den­ber­ger sowie Alba­ra Alk­ha­lil (bei­de M13), 2,20 m. Mar­la Korsch (W12) absol­vier­te ihren ers­ten Wett­kampf und hat­te mit 1,90 m einen guten Ein­stand. An die­ser Höhe schei­ter­te Niklas Köh­ler (M12) nach über­quer­ten 1,80 m. Bei den Män­nern über­sprang Tobi­as Vogt 4,50 m, nach­dem der Wett­kampf­an­fang drei­mal ver­scho­ben wor­den war.

Sprint in den Mai

Beim Dort­mun­der Sprint in den Mai gewann Ste­ven Gir­ka den 200-m-Lauf der Alters­klas­se U20 mit 23,56 Sekun­den. Erstaun­lich die­se Zeit; denn er ist nach Infor­ma­ti­on von Trai­ner Wolf­gang Schwed­ler erst „ein hal­bes Jahr bei der Leicht­ath­le­tik“. Über 100 m wur­de er 2. mit 11,51 s. Der inzwi­schen der Alters­klas­se M35 ange­hö­ri­ge Rüdi­ger Engel­mey­er wur­de über 200 m 3. Mit 24,18 s. 100 m absol­vier­te er in 11,78 s. Mit die­sen Leis­tun­gen führt er die aktu­el­le Deut­sche Senio­ren-Bes­ten­lis­te an. Die Deut­sche Bes­ten­lis­te führt auch Jan Bus­se in der AK 35 über 400 m mit 53,64 s an. Anne Schwed­ler belegt trotz beruf­lich beding­ten redu­zier­ten Trai­nings­um­fangs in der AK W40 mit 68,2 s den drit­ten Platz in der Deut­schen Bestenliste.

Werfer- und Läufertag 2024

Die im Titel der Vor­schau auf den USC-Wer­fer und Läu­fer­tag gestell­te Fra­ge nach einem neu­en Mel­de-Rekord­ergeb­nis kann mit „ja“ beant­wor­tet wer­den. Die im Vor­jahr ermit­tel­ten 700 Mel­dun­gen wur­den am dies­jäh­ri­gen 1. Mai mit 830 deut­lich über­trof­fen. Das herr­li­che Wet­ter, die her­vor­ra­gen­den Wett­kampf­an­la­gen und die bis­her gelun­ge­nen Ver­an­stal­tun­gen hat­ten 343 Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten aus 34 Ver­ei­nen nach Bochum gelockt. Unter ihnen vie­le Diskuswerfer*innen, die auf der sehr guten Anla­ge aus­ge­zeich­ne­te Leis­tun­gen erziel­ten.   Speer- und Dis­kus­wurf wur­den nicht mehr mit dem Band­maß, son­dern elek­tro­nisch gemes­sen. Dies erspar­te viel Zeit. Der USC bedau­er­te, dass vie­le spät ein­ge­gan­ge­ne Mel­dun­gen nicht mehr ange­nom­men wer­den konn­ten. Der Zeit­plan wur­de mehr­fach der Zeit­si­tua­ti­on ange­passt. 71 Kampf­rich­ter und Hel­fer, auch aus anlie­gen­den Ver­ei­nen, hat­ten dazu bei­getra­gen, dass das Pro­gramm ohne Ver­zö­ge­rung plan­mä­ßig ablau­fen konn­te. Inten­si­ve Unter­stüt­zung gab es auch durch den Dekan der Fakul­tät für Sport­wis­sen­schaft, Prof. Dr. Kell­mann, und den Geschäfts­füh­rer der Fakul­tät, Pablo Nol­te. Micha­el Zeh, Redak­teur des Stie­pe­l­er Boten, und sei­ne Frau absol­vier­ten ihren ers­ten Ein­satz als Kampfrichter.

Es wäre eine Über­for­de­rung, die vie­len guten Leis­tun­gen auf­zu­zäh­len. So kön­nen nur eini­ge aus­ge­wählt wer­den. Nico Beckers (Track & Field Tigers) erziel­te mit 10,86 s über 100 m und 15,78 m im Kugel­sto­ßen her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen. Der 15-jäh­ri­ge Phil Jani­tz (TV Anger­mund) schleu­der­te den Dis­kus 52,78 m weit, Karl-Jan Idzi­ak (U20) vom TV Wat­ten­scheid 01 erziel­te 47,04 m. Mar­cel Reisch (TV 01) gewann das Dis­kus­wer­fen der Män­ner mit 53,66 m. Im 800-m-Lauf der Män­ner war Bas­ti­an Nol­zen (TV 01) mit 1:57,94 Min. Schnells­ter. Als bes­te Dis­kus­wer­fe­rin bei den Frau­en erwies sich Marie-Sophie Macke (LG Olym­pia Dort­mund) mit 49,16 m, in der Alters­klas­se U18 Favour Ade­se­kan (TV 01) mit 44,88 m.  Vom aus­rich­ten­dem USC sieg­ten Kim Brün­ger im Speer­wer­fen mit 44,85 m, Cari­na Keil­mann über 200 m mit 26,32 s und Jan Bus­se über 400 m mit 53,64 s, Lean­der Nig­ge­ling über 400 m in 58,64 s und Lars Osen­berg im 800-m-Lauf mit 2:14,49 Minu­ten. Die 11-jäh­ri­ge Mar­le­ne Fun­ke sieg­te über 50 m und 800 m. Erfreu­lich die gro­ßen Kin­der­grup­pen, die für eine beson­de­re Bele­bung des Sport­fests sorg­ten. Orga­ni­sa­tor Chris­ti­an Osen­berg mit Vor­stand herz­li­chen Glück­wunsch zu die­ser gelun­ge­nen Veranstaltung! 

Alle offi­zi­el­len Ergeb­nis­se hier auf der Sei­te des DLV.

Früher Saisoneinstieg für USC-Stabhochspringer*innen

Trai­ner Wolf­gang Mohr mit sei­ner Trainingsgruppe

Einen schö­nen Sai­son­ein­stand“ – so Trai­ner Wolf­gang Mohr – hat­te sei­ne aus Anfän­gern und Fort­ge­schrit­te­nen bestehen­de Stab­hoch­sprung­grup­pe beim Sea­son Ope­ning in Dort­mund. Durch den zehn­jäh­ri­gen Paul Gras­se mit 1,60 m und die 13-jäh­ri­gen Alba­ra Alk­ha­lil sowie Han­no Wal­den­ber­ger, die sich mit 2,20 m den Sieg teil­ten, gab es drei ers­te Plät­ze. Niklas Köl­ler (M12) wur­de Zwei­ter mit 2,10 m, Han­na Klein (W14) Drit­te mit 2,30 m und Jakob Pfis­ter (M14) Vier­ter mit 1,95 m. Nach neun­jäh­ri­ger Pau­se ist Tobi­as Vogt bei den Män­nern zum Stab­hoch­sprung zurück­ge­kehrt und erreich­te unter die­sen Bedin­gun­gen als Vier­ter beacht­li­che 4,60 m. Luis Rist knüpft mit 4,00 m in der Alters­klas­se U20 an sei­ne vor­jäh­ri­ge Form an.

Volkslauf in Langendreer

Der her­aus­ra­gen­de Läu­fer beim Lan­gen­d­reerer Volks­lauf war Eli­as Kroll vom USC Bochum, der zwei­mal an den Start ging und jeweils mit deut­li­chem Vor­sprung gewann. 10 km leg­te er in 33:35 Minu­ten zurück, wäh­rend der Zwei­te mit einem Rück­stand von drei­ein­halb Minu­ten folg­te. In den Senio­ren­klas­sen sieg­ten Kadri Tahi­ri (M55) mit 47:52 Min. und Peter Mäder (M65) in 46:46 Minu­ten. Eck­art Förs­ter wur­de mit 47:52 Minu­ten Drit­ter in sei­ner Alters­klas­se M60. Auch im zwei­ten Lauf über 5 km sieg­te Eli­as mit gro­ßem Vor­sprung in 16:31 Minu­ten. In der Alters­klas­se M55 war Oli­ver Becker mit 20:11 Minu­ten Schnells­ter. In den Schü­ler- und Kin­der­al­ters­klas­sen war der USC gut ver­tre­ten. Aus­ge­schrie­ben waren 1 km, 1,5 km und 350 m. Über 1 km sieg­ten Jon­na Elking (W10) und Mar­le­ne Fun­ke (W11), die 1000 m in 4:29 bzw. 4:07 Minu­ten absol­vier­ten. Zwei­te wur­de Lise­lot­te Bas­tek (W9) mit 4:29 Minu­ten. Vin­cent Farug­gio (M8) beleg­te mit 4:39 Minu­ten den drit­ten Platz. Gut plat­zier­ten sich auch die Jun­gen über 1,5 km. Jakob Pfis­ter (M14) sieg­te in 5:56 Minu­ten. Nils Osen­berg wur­de mit 6:31 Minu­ten Drit­ter vor Paul Dieck­mann (bei­de M12) mit 6:35 Minuten.

Jonathan Homberg Zweiter in der Duisburger Winterlaufserie

Einen her­vor­ra­gen­den zwei­ten Platz unter 793 Teil­neh­mern beleg­te Jona­than Hom­berg (li.) vom USC Bochum in der Gesamt­wer­tung der aus drei Läu­fen bestehen­den Duis­bur­ger Win­ter­lauf­se­rie. Über 10, 15 und 21,1 km hat­te er jeweils eine per­sön­li­che Best­zeit erreicht und nach 15 km sogar in der Gesamt­wer­tung geführt. Im letz­ten Lauf wur­de er jedoch vom Kre­fel­der Hagos Kidane über­holt, der die 21,1 km in 1:08:36 Stun­den zurück­leg­te, wäh­rend Jona­than Hom­berg 1:10:47 Stun­den erreich­te. Somit erga­ben sich ins­ge­samt 2:28:07 zu 2:29:42 Stun­den. In der Mann­schafts­wer­tung beleg­ten Jona­than Hom­berg, Oli­ver Brammen und Till­mann Wiec­zo­rek den drit­ten Platz.

Medaillen und persönliche Bestzeiten für USC-Athleten

Zwei Bron­ze­me­dail­len gab es für die Teil­neh­mer des USC Bochum bei den Deut­schen Senio­ren-Hal­len­meis­ter­schaf­ten in Dort­mund. Nach­dem Medail­len­an­wär­ter Jan Bus­se krank­heits­be­dingt nicht star­ten konn­te, ist Rüdi­ger Engel­mey­er (M35) stell­ver­tre­tend bei sei­ner ers­ten Deut­schen Meis­ter­schaft ein­ge­sprun­gen. Obwohl er den 60-m- End­lauf um eine Hun­derts­tel­se­kun­de ver­pass­te, erreich­te er mit 7,70 Sekun­den eine per­sön­li­che Best­zeit. Im 200-m-End­lauf, deut­lich in Füh­rung lie­gend, behin­der­te ihn ab 150 m eine Zer­rung, mit der er trotz­dem das Ziel erreich­te. Den­noch beleg­te er mit der per­sön­li­chen Best­zeit von 24,08 Sek. den drit­ten Platz und gewann eine Bronzemedaille.

Die sechs­ma­li­ge Deut­sche Senio­ren­meis­te­rin Sil­ke Roos-Kie­fer betei­lig­te sich nach sechs­jäh­ri­ger Pau­se wie­der an einer Deut­schen Meis­ter­schaft. Der Wie­der­ein­stieg gelang im Weit­sprung W50 mit einer Wei­te von 4,36 m und dem Gewinn einer Bronzemedaille.

Wie Mark Peters berich­tet, hat­te ihn eine klei­ne, aber hart­nä­cki­ge Erkäl­tung sicher Platz drei gekos­tet. Mit 4:53,03 Min. über 1500 m beleg­te er in der Alters­klas­se M50 den vier­ten Platz.

Am sel­ben Tag fan­den im Rah­men des Laufs Rund um das Bay­er­kreuz in Lever­ku­sen die Deut­schen 10-km-Stra­ßen­lauf­meis­ter­schaf­ten statt. Nach­dem Eli­as Kroll sich vor Kur­zem auf 32:48 Min. ver­bes­sert hat­te, stei­ger­te er sich auf 31:59 Min. Manu­el Prill erziel­te in der Alters­klas­se 35 mit 37:05 Min. auch eine per­sön­li­che Best­zeit. Wei­te­re Ergeb­nis­se der Senio­ren: M55: Oli­ver Becker 41:34 Min., Kadri Tahi­ri 42:48 Min.; M60: Ingo Küp­per 45:47 Minuten.

Weitere Erfolge des USC bei der Duisburger Winterlaufserie

Die USC-Läufer*innen sind auch beim zwei­ten Lauf der Duis­bur­ger Win­ter­lauf­se­rie über 15 km in der Erfolgs­spur geblie­ben.
Jona­than Hom­berg sieg­te mit der per­sön­li­chen Best­zeit von 47:59 Minu­ten und belegt in der Seri­en­wer­tung den ers­ten Platz. Auch Eli­as Kroll erreich­te mit 49:29 Min­ten eine per­sön­li­che Best­zeit, die im Gesamt­ein­lauf Platz vier bedeu­tet. In der Seri­en­wer­tung ist er Zwei­ter. Mit 52:30 Minu­ten beleg­te Oli­ver Brammen den elf­ten Platz. In der Seri­en­wer­tung konn­te er sich als Ach­ter plat­zie­ren.
Zusam­men lie­gen die drei vor dem abschlie­ßen­den Halb­ma­ra­thon auch als Mann­schaft an der Spit­ze der Seri­en­wer­tung.
Neben der Leis­tungs­stei­ge­rung sei­ner Läu­fer hat die Ent­wick­lung  Mer­le Tau­bes Trai­ner Wolf­gang Pötschick beson­ders beein­druckt:  „Auf­merk­sam­keit ver­dient auch das Ergeb­nis von Mer­le Tau­be, die erst seit einem Jahr für den USC Bochum läuft und sich über 15 km um rund zehn Minu­ten von 1:13:05 min im Vor­jahr auf 1:03:39 min ver­bes­sert hat. Ein wich­ti­ger Schritt in der Vor­be­rei­tung auf den Halb­ma­ra­thon in Ven­lo im kom­men­den Monat. Mit ihrem bereits jetzt erkenn­ba­ren Leis­tungs­sprung hat Mer­le den Wech­sel vom Hand­ball zur Leicht­ath­le­tik erfolg­reich vollzogen.“

Kreishallenmeisterschaften

Ida Til­ler

Gro­ße Teil­neh­mer­fel­der hat­ten die Kampf­rich­ter bei den Kreis­hal­len­meis­ter­schaf­ten in Wat­ten­scheid zu „bewäl­ti­gen“. Vor allem die Alters­klas­sen U12 und U10 waren sehr stark ver­tre­ten. Zum Weit­sprung der elf­jäh­ri­gen Mäd­chen tra­ten sogar 31 an. So war es beson­ders schwer, einen der drei Medail­len­plät­ze zu bele­gen. Von den 39 USC-Teilnehmer*innen konn­ten vier einen Titel errin­gen. Zu die­sen gehör­ten Ida Til­ler im Weit­sprung (W8) mit 3,06 m, Tim­mi Rasche, eben­falls acht Jah­re alt, mit 2,87 m, Paul Gras­se (M10) im Hoch­sprung mit 1,05 m und Han­no Wal­den­ber­ger (M13) mit 3,97 m im Weitsprung.

Zwei­te Plät­ze beleg­ten Alba­ra Alk­ha­lil (M13), 60 m 9,00 s und Hoch­sprung 1,31 m, Vin­cent Farug­gio (M8), 50 m 9,21 s, Leo­nard Stie­ber (M10), Hoch­sprung 1,05m. Hin­zu kom­men die 4 x 50-m-Staf­feln WK U10 in der Beset­zung Lise­lot­te Bas­tek, Julia Mey­er, Alva Farazan­deh, Lavin Erim in 38,13 s und MK U10 mit Phil­ipp Kur­piers, Vin­cent Keß­ler, Tim­mi Rasche und Vin­cent Farug­gio mit 39,28 s.Staffeln WK U10

Auf Platz 3 kamen Fritz Wen­ners (M8) über 50 m mit 9,38 s, Alba­ra Alk­ha­lil im Weit­sprung mit 3,83 m und Han­no Wal­den­ber­ger im Hoch­sprung mit 1,20 m. Die 4x50-m-Staf­fel WK U12 erreich­te mit Lina Minz­laff, Char­lot­te Mül­ler, Mar­le­ne Fun­ke und Lena Loui­se Gobec 35,74 s.