Die USC-Läufer*innen sind auch beim zweiten Lauf der Duisburger Winterlaufserie über 15 km in der Erfolgsspur geblieben.
Jonathan Homberg siegte mit der persönlichen Bestzeit von 47:59 Minuten und belegt in der Serienwertung den ersten Platz. Auch Elias Kroll erreichte mit 49:29 Minten eine persönliche Bestzeit, die im Gesamteinlauf Platz vier bedeutet. In der Serienwertung ist er Zweiter. Mit 52:30 Minuten belegte Oliver Brammen den elften Platz. In der Serienwertung konnte er sich als Achter platzieren.
Zusammen liegen die drei vor dem abschließenden Halbmarathon auch als Mannschaft an der Spitze der Serienwertung.
Neben der Leistungssteigerung seiner Läufer hat die Entwicklung Merle Taubes Trainer Wolfgang Pötschick besonders beeindruckt: „Aufmerksamkeit verdient auch das Ergebnis von Merle Taube, die erst seit einem Jahr für den USC Bochum läuft und sich über 15 km um rund zehn Minuten von 1:13:05 min im Vorjahr auf 1:03:39 min verbessert hat. Ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf den Halbmarathon in Venlo im kommenden Monat. Mit ihrem bereits jetzt erkennbaren Leistungssprung hat Merle den Wechsel vom Handball zur Leichtathletik erfolgreich vollzogen.“
Große Teilnehmerfelder hatten die Kampfrichter bei den Kreishallenmeisterschaften in Wattenscheid zu „bewältigen“. Vor allem die Altersklassen U12 und U10 waren sehr stark vertreten. Zum Weitsprung der elfjährigen Mädchen traten sogar 31 an. So war es besonders schwer, einen der drei Medaillenplätze zu belegen. Von den 39 USC-Teilnehmer*innen konnten vier einen Titel erringen. Zu diesen gehörten Ida Tiller im Weitsprung (W8) mit 3,06 m, Timmi Rasche, ebenfalls acht Jahre alt, mit 2,87 m, Paul Grasse (M10) im Hochsprung mit 1,05 m und Hanno Waldenberger (M13) mit 3,97 m im Weitsprung.
Zweite Plätze belegten Albara Alkhalil (M13), 60 m 9,00 s und Hochsprung 1,31 m, Vincent Faruggio (M8), 50 m 9,21 s, Leonard Stieber (M10), Hochsprung 1,05m. Hinzu kommen die 4 x 50-m-Staffeln WK U10 in der Besetzung Liselotte Bastek, Julia Meyer, Alva Farazandeh, Lavin Erim in 38,13 s und MK U10 mit Philipp Kurpiers, Vincent Keßler, Timmi Rasche und Vincent Faruggio mit 39,28 s.
Auf Platz 3 kamen Fritz Wenners (M8) über 50 m mit 9,38 s, Albara Alkhalil im Weitsprung mit 3,83 m und Hanno Waldenberger im Hochsprung mit 1,20 m. Die 4x50-m-Staffel WK U12 erreichte mit Lina Minzlaff, Charlotte Müller, Marlene Funke und Lena Louise Gobec 35,74 s.
Erfolgreich verliefen die Westfälischen Senioren-Hallenmeisterschaften in Dortmund für die sechs Teilnehmer des USC Bochum. Alle gewannen eine der drei Medaillen.
Trotz erheblichen krankheitsbedingten Trainingsrückstands konnte Jan Busse in der Altersklasse M35 den Titel über 200 m mit 24,11 Sekunden gewinnen. Im 60-m-Sprint unterlag er knapp mit 7,72 Sekunden. Einen überraschend guten Einstand hatte in derselben Altersklasse Rüdiger Engelmeyer, der nach 15-jähriger Pause wieder zur Leichtathletik zurückgekehrt ist. Mit zwei Bronzemedaillen hatte er nicht gerechnet, mit 7,82 Sekunden über 60 m und 24,21 s über 200 m. Über 200 m nehmen Busse und Engelmeyer die Plätze zwei und vier in der aktuellen Deutschen Bestenliste ein. Sie haben sich damit für die Deutschen Seniorenmeisterschaften qualifiziert.
Weitere gute Platzierungen erreichten die Mittel- und Langstreckenläufer. Ingo Küpper wurde in der AK 60 Zweiter über 800 m mit 2:47,13 Minuten. Die Silbermedaille gewann auch Peter Mäder (AK65) im 3000-m-Lauf mit 13:20,90 Minuten. Dritte Plätze belegten Mark Peters (M50) über die gleiche Strecke in 10:32,58 Minuten und Kadri Tahiri (M55) mit 11:52,16 Minuten.
Stabhochspringer Hendrik Hohmann vom USC Bochum belegte bei den Deutschen U20-Meisterschaften in Sindelfingen den sechsten Platz. „Mit der bei dieser Meisterschaft übersprungenen Höhe von 4,70 m, die er zum dritten Mal überwältigte, hat Hendrik sein Soll erfüllt. Da er zum jüngeren Jahrgang der Altersklasse U20 gehört, ist er im nächsten Jahr noch in dieser Gruppe startberechtigt. Bis dahin hat er noch wesentliche Steigerungsmöglichkeiten“, so Trainer Wolfgang Mohr.
Mit schönen Erfolgen startete die von Peter Mäder betreute Seniorengruppe der USC-Langstreckenläufer in das Wettkampfjahr 2022 bei den Bertlicher Straßenläufen.
Beeindruckend die von Neuzugang Mark Peters erzielte Zeit von 17:54 Minuten in der Altersklasse M50 über 5 km ! Am kommenden Wochenende fliegt er nach Portugal, wo er an mehreren Disziplinen bei der Senioren Hallen-EM in Braga teilnehmen wird. Der zur Altersklasse M60 gehörende Joachim Lenz hatte mit 15 km die längste Strecke gewählt, auf der er mit 1:07,07 Stunden siegte. Am anschließenden 5‑km-Lauf nahmen fünf Athleten des USC teil. In der AK55 siegte Kadri Tahiri mit 20:19 Min. Es folgten Eckart Förster als Dritter mit 21:45 Min. und Rolf Gresch als Fünfter mit 22:37 Minuten. Peter Mäder siegte in der AK 65 deutlich in 22:11 Minuten mit einem Vorsprung von vier Minuten.
Nach dem Titelgewinn bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der Männer mit der persönlichen Bestleistung von 4,70 m verläuft die Saison für den 17-jährigen Stabhochspringer Hendrik Hohmann vom USC Bochum weiterhin sehr erfolgreich. Inzwischen steigerte er sich auf 4,90 m und nahm darauf an den NRW-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf teil. Der problemlosen Überwindung der Einstiegshöhe von 4,50 m folgten 4,70m, die erst im dritten Versuch gemeistert wurden. Hiermit stand der Sieg fest. Hendrik Hohmann (s. Bildmitte) hatte den NRW-Titel in der Altersklasse U20 gewonnen. Besonders freuen konnten sich die ersten drei über Medaillen, die ausnahmsweise neben den Urkunden vergeben wurden.
Grundsätzlich bieten wir in unserem Verein ein Probetraining nach Absprache mit der Übungsleitung an. Aus Kapazitätsgründen können wir bis auf weiteres in den Altersklassen U 10 und U 12, d. h. für die Jahrgänge 2011 bis 2014 kein Probetraining anbieten und auch keine neuen Mitglieder aufnehmen. Eine Ausweitung der Trainingskapazitäten scheitert vor allem an den verfügbaren Sportstätten. Es gibt eine Warteliste, auf der man sich unter info@usc-bochum.de aufnehmen lassen kann. Wir bitten um Verständnis für diese auch aus unserer Sicht sehr unglückliche Maßnahme.
Nachdem Hendrik Hohmann bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der Männer mit 4,70 m eine persönliche Bestleistung aufgestellt hatte, folgte einige Tage darauf der Stabhochsprug-XO-Cup in Dortmund. Dieser dient der Nachwuchsförderung. Schon bei der Anfangshöhe drohte nach zwei Fehlversuchen das Aus. Als es beim dritten Sprung geklappt und Hendrik mit dem zweiten Versuch die 4,70m überwunden hatte, wurden die folgenden Höhen von 4,80 m und 4,90 m problemlos bewältigt. Nächstes Ziel ist die „Traummarke“ von 5,00 m an der der Bochumer noch scheiterte. Anscheinend übermotiviert durch den großen Erfolg ging Hohmann am folgenden Tag bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der U20 an den Start. Hatte tags zuvor das Aus bei der Einstiegshöhe gedroht, so war der Wettkampf leider bereits nach dem dritten Sprung für ihn beendet. Der Titel in der Altersklasse U20 wurde mit 4,50 m gewonnen.
Der USC Bochum hat den Tod zwei seiner ehemaligen Topathleten und Mitarbeiter binnen zwei Tagen zu beklagen.
Werner Stork, vor dem Ruhestand Studiendirektor mit den Fächern Sport und Englisch, an der Graf-Engelbert-Schule, verstarb am 25. Januar im Alter von 87 Jahren. Das Hauptinteresse galt der Leichtathletik. Seine erfolgreiche Sportkarriere als aktiver Leichtathlet begann mit dem Deutschen Meistertitel im Mannschaftsfünfkampf der Jugend. Westfalentitel, vor allem im Speerwurf, folgten. Im USC Bochum war er neben seiner Funktion als Sportart auch als Trainer engagiert. Als Lehrer an der Graf-Engelbert-Schule widmete Stork sich besonders der Sichtung und Förderung von Leichtathletik-Talenten. Für seine Leistungen und sein großes Engagement wurde er u.a. mit der Goldenen Stadtmeisternadel, dem Goldenen Gründungsdukaten der Ruhr-Universität und der Goldenen Ehrennadel des USC ausgezeichnet. Durch seine ruhige und besonnene Art war der Verstorbene allseits besonders geschätzt.
Am 26. Januar verstarb Gerd Jünemann im Alter von 74 Jahren. Jahrelang betreute er die erfolgreiche Langstreckengruppe der Senioren selbstlos und mit großem Idealismus. Seine erfolgreiche Karriere begann erst in der Altersklasse. Hartes Training neben seiner beruflichen Tätigkeit als Ingenieur wurde mit dem Deutschen Meistertitel 1993 im Mannschaftsmarathon der Altersklasse M45 belohnt. Dabei erzielte er die hervorragende Zeit von 2:36:57 Stunden. Ein weiterer Deutscher Meistertitel mit Deutschem Rekord im 10-km-Mannschafts-Straßenlauf folgte 2004. Hinzu kamen viele Westfalen- und Westdeutsche Titel auf den Strecken von 5000 m bis Marathon. Als ein kompetenter Sportwart gesucht wurde, stellte er sich zur Verfügung. Durch sein vorbildliches Verhalten hatte er unter seinen Schützlingen großen Respekt erworben. Für seine Erfolge und sein großes Engagement wurde der Verstorbene mit der Goldenen Ehrennadel des USC ausgezeichnet.
Zur Vorbereitung auf die Westfälischen Jugend-Hallenmeisterschaften Ende des Monats hatte Stabhochsprungtrainer Wolfgang Mohr seinen 17-jährigen Schützling Hendrik Hohmann vom USC Bochum bei den Westfalenmeisterschaften der Männer, wie er es nannte, „mitspringen“ lassen. Dabei sollten die Anfangshöhen für die Deutschen Jugendmeisterschaften von 4,40 m und 4,55 m geübt werden. Dies klappte auch fehlerlos, trotz eines verkürzten Anlaufs. Die folgende Höhe von 4,70 m übersprang Hendrik nach einem Fehlversuch problemlos und sicherte sich so, völlig unerwartet, als Jugendlicher den Titel eines Westfalenmeisters bei den Männern. Aus einem „Mitspringen“ hatte sich ein großer Erfolg ergeben.