Um einen Pokal und Westfalen- sowie Kreismeistertitel kämpften die Mannschaften beim Bahnstaffeltag der DJK BW Annen in Witten am Himmelfahrtstag. Der USC Bochum war auf allen Ebenen gut vertreten. Über die Westfalentitel der Senioren über 3 x 1000 m wurde bereits berichtet. Nach jahrelanger Pause nahm der USC wieder am Wettbewerb um den Pokal der 8 x 200-m-Gemischtstaffel teil, die jeweils aus vier Frauen und Männern besteht. Wie in den früheren Jahren, fiel der Sieg wieder an den USC, der vor dem TSV Hagen siegte.
Die Kreismeistertitel mit den 4 x 100-m-Staffeln sicherten sich die Frauen und Männer des USC. Amelie Arians, Carina Keilmann, Pauline Theine und Alina König gewannen mit 51,07 s vor Schalke 04 . Die Männer siegten in der Besetzung Steven Girka, Jan Busse, Rüdiger Engelmeyer und Philipp Peters in 45,02 s vor der Startgemeinschaft Schalke 04-Deilinghofen. In der sehr starken Konkurrenz der Kinderstaffeln gewann die U12-Mädchen über 3 x 8oo m mit Lina Minzlaff, Charlotte Müller und Marlene Funke in 9:04,13 Minuten. Die Jungen der Altersklasse U10 konnten sich über 4 x 50 m und 3 x 800 m jeweils als Zweite platzieren. Leander Siegl, Vincent Keßler, Karim Gunkel und Linus Bonczek wurden über 4 x 50 m eingesetzt, Vincent Keßler, Fritz Wenners und Vincent Farruggio in der 3 x 800-m-Staffel.
Siegerehrungen
Auch in diesem Jahr konnte Peter Mäder mit zwei Seniorenstaffeln an den in Witten an Christi Himmelfahrt ausgetragenen Langstaffelmeisterschaften teilnehmen. Die im Vorjahr gewonnenen NRW-Titel konnten nicht mehr verteidigt werden, da ab 2024 nur noch Westfalen- anstelle von NRW-Meisterschaften ausgeschrieben werden. In der Altersklasse M 50/55 siegten Markus Wehrstedt, Kadri Tahiri und Oliver Becker über 3 x 1000 m mit 10:22,57 Minuten klar vor dem LAZ Iserlohn. Auch die Staffel der AK M60/65 wiederholt ihren Sieg in der Besetzung Joachim Lenz, Peter Mäder und Rolf Gresch in 12:28,41 Minuten.
Bei den in Rheine ausgetragenen Westfalenmeisterschaften über 10 000 m errangen die drei gemeldeten Senioren des USC Bochum jeweils eine Silbermedaille. Bei ziemlich starkem Wind erzielte Kadri Tahiri in der Altersklasse M55 42:01,31 Minuten. Joachim Lenz folgte in der AK M60 mit 43:27,26 Minuten. Die dritte Silbermedaille des Trios gewann Peter Mäder in der AK M65. Seine Zeit von 44:09,53 Minuten ist die schnellste seit 2020.
Viele persönliche Bestleistungen gab es beim zweiten diesjährigen Stabhochsprungwettkampf für den USC-Nachwuchs in Wipperfürth: drei im Jahrgang M14 durch Joshua Kuhn mit 2,20 m, Jakob Pfister, 2,10 m, und Moritz Schäfer, 1,60 m. Der 10-jährige Paul Grasse steigerte sich um 20 cm auf 1,80 m. Ihre Bestleistungen stellten ein: Hannah Klein (W14) mit 2,30 m und Hanno Waldenberger sowie Albara Alkhalil (beide M13), 2,20 m. Marla Korsch (W12) absolvierte ihren ersten Wettkampf und hatte mit 1,90 m einen guten Einstand. An dieser Höhe scheiterte Niklas Köhler (M12) nach überquerten 1,80 m. Bei den Männern übersprang Tobias Vogt 4,50 m, nachdem der Wettkampfanfang dreimal verschoben worden war.
Beim Dortmunder Sprint in den Mai gewann Steven Girka den 200-m-Lauf der Altersklasse U20 mit 23,56 Sekunden. Erstaunlich diese Zeit; denn er ist nach Information von Trainer Wolfgang Schwedler erst „ein halbes Jahr bei der Leichtathletik“. Über 100 m wurde er 2. mit 11,51 s. Der inzwischen der Altersklasse M35 angehörige Rüdiger Engelmeyer wurde über 200 m 3. Mit 24,18 s. 100 m absolvierte er in 11,78 s. Mit diesen Leistungen führt er die aktuelle Deutsche Senioren-Bestenliste an. Die Deutsche Bestenliste führt auch Jan Busse in der AK 35 über 400 m mit 53,64 s an. Anne Schwedler belegt trotz beruflich bedingten reduzierten Trainingsumfangs in der AK W40 mit 68,2 s den dritten Platz in der Deutschen Bestenliste.
Die im Titel der Vorschau auf den USC-Werfer und Läufertag gestellte Frage nach einem neuen Melde-Rekordergebnis kann mit „ja“ beantwortet werden. Die im Vorjahr ermittelten 700 Meldungen wurden am diesjährigen 1. Mai mit 830 deutlich übertroffen. Das herrliche Wetter, die hervorragenden Wettkampfanlagen und die bisher gelungenen Veranstaltungen hatten 343 Athletinnen und Athleten aus 34 Vereinen nach Bochum gelockt. Unter ihnen viele Diskuswerfer*innen, die auf der sehr guten Anlage ausgezeichnete Leistungen erzielten. Speer- und Diskuswurf wurden nicht mehr mit dem Bandmaß, sondern elektronisch gemessen. Dies ersparte viel Zeit. Der USC bedauerte, dass viele spät eingegangene Meldungen nicht mehr angenommen werden konnten. Der Zeitplan wurde mehrfach der Zeitsituation angepasst. 71 Kampfrichter und Helfer, auch aus anliegenden Vereinen, hatten dazu beigetragen, dass das Programm ohne Verzögerung planmäßig ablaufen konnte. Intensive Unterstützung gab es auch durch den Dekan der Fakultät für Sportwissenschaft, Prof. Dr. Kellmann, und den Geschäftsführer der Fakultät, Pablo Nolte. Michael Zeh, Redakteur des Stiepeler Boten, und seine Frau absolvierten ihren ersten Einsatz als Kampfrichter.
Es wäre eine Überforderung, die vielen guten Leistungen aufzuzählen. So können nur einige ausgewählt werden. Nico Beckers (Track & Field Tigers) erzielte mit 10,86 s über 100 m und 15,78 m im Kugelstoßen herausragende Leistungen. Der 15-jährige Phil Janitz (TV Angermund) schleuderte den Diskus 52,78 m weit, Karl-Jan Idziak (U20) vom TV Wattenscheid 01 erzielte 47,04 m. Marcel Reisch (TV 01) gewann das Diskuswerfen der Männer mit 53,66 m. Im 800-m-Lauf der Männer war Bastian Nolzen (TV 01) mit 1:57,94 Min. Schnellster. Als beste Diskuswerferin bei den Frauen erwies sich Marie-Sophie Macke (LG Olympia Dortmund) mit 49,16 m, in der Altersklasse U18 Favour Adesekan (TV 01) mit 44,88 m. Vom ausrichtendem USC siegten Kim Brünger im Speerwerfen mit 44,85 m, Carina Keilmann über 200 m mit 26,32 s und Jan Busse über 400 m mit 53,64 s, Leander Niggeling über 400 m in 58,64 s und Lars Osenberg im 800-m-Lauf mit 2:14,49 Minuten. Die 11-jährige Marlene Funke siegte über 50 m und 800 m. Erfreulich die großen Kindergruppen, die für eine besondere Belebung des Sportfests sorgten. Organisator Christian Osenberg mit Vorstand herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungenen Veranstaltung!
Alle offiziellen Ergebnisse hier auf der Seite des DLV.
„Einen schönen Saisoneinstand“ – so Trainer Wolfgang Mohr – hatte seine aus Anfängern und Fortgeschrittenen bestehende Stabhochsprunggruppe beim Season Opening in Dortmund. Durch den zehnjährigen Paul Grasse mit 1,60 m und die 13-jährigen Albara Alkhalil sowie Hanno Waldenberger, die sich mit 2,20 m den Sieg teilten, gab es drei erste Plätze. Niklas Köller (M12) wurde Zweiter mit 2,10 m, Hanna Klein (W14) Dritte mit 2,30 m und Jakob Pfister (M14) Vierter mit 1,95 m. Nach neunjähriger Pause ist Tobias Vogt bei den Männern zum Stabhochsprung zurückgekehrt und erreichte unter diesen Bedingungen als Vierter beachtliche 4,60 m. Luis Rist knüpft mit 4,00 m in der Altersklasse U20 an seine vorjährige Form an.
Der herausragende Läufer beim Langendreerer Volkslauf war Elias Kroll vom USC Bochum, der zweimal an den Start ging und jeweils mit deutlichem Vorsprung gewann. 10 km legte er in 33:35 Minuten zurück, während der Zweite mit einem Rückstand von dreieinhalb Minuten folgte. In den Seniorenklassen siegten Kadri Tahiri (M55) mit 47:52 Min. und Peter Mäder (M65) in 46:46 Minuten. Eckart Förster wurde mit 47:52 Minuten Dritter in seiner Altersklasse M60. Auch im zweiten Lauf über 5 km siegte Elias mit großem Vorsprung in 16:31 Minuten. In der Altersklasse M55 war Oliver Becker mit 20:11 Minuten Schnellster. In den Schüler- und Kinderaltersklassen war der USC gut vertreten. Ausgeschrieben waren 1 km, 1,5 km und 350 m. Über 1 km siegten Jonna Elking (W10) und Marlene Funke (W11), die 1000 m in 4:29 bzw. 4:07 Minuten absolvierten.
Zweite wurde Liselotte Bastek (W9) mit 4:29 Minuten. Vincent Faruggio (M8) belegte mit 4:39 Minuten den dritten Platz. Gut platzierten sich auch die Jungen über 1,5 km. Jakob Pfister (M14) siegte in 5:56 Minuten. Nils Osenberg wurde mit 6:31 Minuten Dritter vor Paul Dieckmann (beide M12) mit 6:35 Minuten.
Einen hervorragenden zweiten Platz unter 793 Teilnehmern belegte Jonathan Homberg (li.) vom USC Bochum in der Gesamtwertung der aus drei Läufen bestehenden Duisburger Winterlaufserie. Über 10, 15 und 21,1 km hatte er jeweils eine persönliche Bestzeit erreicht und nach 15 km sogar in der Gesamtwertung geführt. Im letzten Lauf wurde er jedoch vom Krefelder Hagos Kidane überholt, der die 21,1 km in 1:08:36 Stunden zurücklegte, während Jonathan Homberg 1:10:47 Stunden erreichte. Somit ergaben sich insgesamt 2:28:07 zu 2:29:42 Stunden. In der Mannschaftswertung belegten Jonathan Homberg, Oliver Brammen und Tillmann Wieczorek den dritten Platz.
Zwei Bronzemedaillen gab es für die Teilnehmer des USC Bochum bei den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Dortmund. Nachdem Medaillenanwärter Jan Busse krankheitsbedingt nicht starten konnte, ist Rüdiger Engelmeyer (M35) stellvertretend bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft eingesprungen. Obwohl er den 60-m- Endlauf um eine Hundertstelsekunde verpasste, erreichte er mit 7,70 Sekunden eine persönliche Bestzeit. Im 200-m-Endlauf, deutlich in Führung liegend, behinderte ihn ab 150 m eine Zerrung, mit der er trotzdem das Ziel erreichte. Dennoch belegte er mit der persönlichen Bestzeit von 24,08 Sek. den dritten Platz und gewann eine Bronzemedaille.
Die sechsmalige Deutsche Seniorenmeisterin Silke Roos-Kiefer beteiligte sich nach sechsjähriger Pause wieder an einer Deutschen Meisterschaft. Der Wiedereinstieg gelang im Weitsprung W50 mit einer Weite von 4,36 m und dem Gewinn einer Bronzemedaille.
Wie Mark Peters berichtet, hatte ihn eine kleine, aber hartnäckige Erkältung sicher Platz drei gekostet. Mit 4:53,03 Min. über 1500 m belegte er in der Altersklasse M50 den vierten Platz.
Am selben Tag fanden im Rahmen des Laufs Rund um das Bayerkreuz in Leverkusen die Deutschen 10-km-Straßenlaufmeisterschaften statt. Nachdem Elias Kroll sich vor Kurzem auf 32:48 Min. verbessert hatte, steigerte er sich auf 31:59 Min. Manuel Prill erzielte in der Altersklasse 35 mit 37:05 Min. auch eine persönliche Bestzeit. Weitere Ergebnisse der Senioren: M55: Oliver Becker 41:34 Min., Kadri Tahiri 42:48 Min.; M60: Ingo Küpper 45:47 Minuten.