Nervenstärke zeigen mussten die jugendlichen Stabhochspringer bei den Ruhr Games in Duisburg. Ihre Disziplin war aus dem Stadion in den Landschaftspark ausgelagert, in dem die Wettkämpfe der Ruhr Games durchgeführt wurden. Die Stabhochsprunganlage war auf ein Gleis gelegt. In kurzem Abstand parallel zur Anlaufbahn befand sich die Rampe für die Motorradakrobaten, die mit knatternden und aufheulenden Motoren für einen Höllenlärm sorgten. Unter diesen Bedingungen mussten die Stabhochspringer die erforderliche Konzentration aufbringen. Dies gelang auch den 15-jährigen Stabhochspringern des USC Bochum. Hendrik Hohmann hatte mit 3,60 m bereits zweimal die Norm für die Deutschen Meisterschaften erfüllt. Er konnte sich unerwartet sogar um 30 cm auf 3,90 m steigern, damit den Vereinsrekord Malte Mohrs einstellen und den zweiten Platz belegen. Der Sieger übersprang 4,00 m und stellte damit die deutsche Jahresbestleistung der AK M15 ein. Dieser Wettbewerb, in dem Erik Osenberg mit 3,00 m den siebten Platz belegte, wurde als NRW-Meisterschaft gewertet.
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