Erfolgreich nahmen Läufer*innen unseres Vereins am Kemnader Seelauf teil. Die Brüder Arnim und Lennart Grothe übernahmen die Aufgabe als Tempomacher und zogen Sophia Rosenberg (Bild) und Sinthuya Gösmann zu guten Zeiten über 10 km. Sophia blieb als Siegerin der Frauen mit persönlicher Bestzeit von 36:58 Minuten unter der 37-Minuten-Marke, Sinthuya als Dritte ebenfalls in persönlicher Bestzeit mit 39:36 unter 40 Minuten. Als Erster seiner Altersklasse M60 lief Helmut Ruhrmann mit 42:57 Minuten durchs Ziel. Leander Niggeling-Tsachoua gewann den Lauf der 11-jährigen Schüler. In der Altersklasse W15 wurde Lotta Winse Zweite vor Lea Bartelmai. Zweite wurde auch die 13-jährige Linell Ata.
Drei gemeldete Staffeln und drei Medaillen. Mit dieser Bilanz kehrten die Läufer des USC Bochum überglücklich von den NRW-Langstaffelmeisterschaften aus Iserlohn zurück. Den Anfang machten die Männer über 4 x400 m in der Besetzung Maximilian Weiss, Jan Busse, Philip Slüter und Tom Giese mit dem Gewinn der Bronzemedaille in 3:35,36 Minuten. “Unsere Staffel erreichte mit dem dritten Platz unerwartet ihre bisher beste Platzierung. Dabei konnte Tom Giese seine überragende Form mit einer 50er-Schlussrunde unter Beweis stellen”, berichtete Trainer Wolfgang Schwedler. Die 3 x 1000-m-Staffel mit Arnim Grothe, Julius Zachow und Georg Geller verlief äußerst spannend. “Mit einem sehr starken Lauf brachte Julius Zachow unsere Staffel sogar unerwartet in Führung”, schilderte Trainer Wolfgang Pötschick den Verlauf. “Doch der Vorsprung konnte nicht gehalten werden, und am Ende ergab sich hinter dem TV Wattenscheid und der Sporthochschule Köln ein dritter Platz, mit dem wir sehr zufrieden sind.” 7:54,57 Minuten wurden erreicht. Als letzter Wettbewerb standen die 3 x 1.000 m der Senioren mit Raimund Olivier, Rolf Abels und Peter Mäder auf dem Programm, die mit dem Sieg in der Altersklasse 60 den erwarteten Abschluss der Meisterschaften fanden. ” Nach 10:50,86 Minuten hatten wir zum dritten Mal in Folge den Titel des NRW-Meisters der AK M60 mit nach Hause nehmen können”, so Peter Mäder.
Am 12. Mai feierte Detlef Kleefeld vom USC Bochum seinen 70. Geburtstag. Er kann auf eine erfolgreiche Karriere als aktiver Leichtathlet, Trainer und Funktionär zurückblicken. Als Jugendlicher gewann er zwei Deutsche und 17 Westfalentitel. Nach seiner aktiven Laufbahn widmete er sich engagiert der Nachwuchsförderung — mit großem Erfolg! Schüler und Jugendliche gewannen Deutsche Meistertitel und führten Deutsche Bestenlisten an. Als Mitarbeiter beim Sport- und Bäderamt der Stadt Bochum war er maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung von Internationalen und Deutschen Meisterschaften beteiligt. Darüber hinaus übernahm er Funktionärsaufgaben im Kreis-LA-Ausschuss und im Stadtsportbund Bochum. Auch nach seiner Pensionierung 2014 betreut er noch erfolgreich Leichtathletiktalente beim USC Bochum. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde Kleefeld im Herbst des letzten Jahren vom FLVW Kreis Bochum ausgezeichnet. In der anlässlich der Ehrenamtsfeier herausgegebenen Broschüre schließt die Laudatio mit folgenden Sätzen: “Mit Detlef Kleefeld wird eine anerkannte und geschätzte Persönlichkeit geehrt, die sich als Mann der sogenannten ‘zweiten Reihe’ bewusst nie in den Vordergrund stellt bzw. gestellt hat. Er hat mit seinem unermüdlichen persönlichen Engagement nachhaltige Impulse gesetzt, den Bekanntheitsgrad und die Attraktivität der Stadt Bochum als einen wichtigen Sportstandort Deutschlands zu erhalten bzw. zu steigern. Dies wurde auch durch zahlreiche Ehrungen auf DLV- und FLVW-Ebene anerkannt.”
Bei den Offenen NRW-Meisterschaften über 10 000 m in Neuss belegte Peter Mäder in der Altersklasse M60 mit 41:05,58 Minuten den zweiten Platz. Er selbst berichtet über den Verlauf des Rennens: “Bei noch trockenem Wetter konnte ich mich in der AK M 60 gleich auf Rang 2 einreihen. Die 5.000-m-Marke wurde nach 20:13 min. passiert. Danach schlugen die Witterungsbedingungen aber extrem um. Sturmböen, Hagel- und Regenschauer fegten über die Anlage und beutelten die Athletinnen und Athleten. Es war einfach nur noch widerlich.”
Beeindruckend, wie Kinder glücklich mit ihren Urkunden den Universitätssportplatz verließen”, meinte ein prominenter Teilnehmer am Läufer- und Werfertag des USC Bochum, “eine Werbung für die Leichtathletik.” Dies wird auch durch die stetig steigenden Teilnehmerzahlen der alljährlichen Veranstaltung am 1. Mai bestätigt, die in diesem Jahr mit 280 aus 38 Vereinen mit 587 Starts ein Rekordergebnis erzielte. Das Interessee war so groß dass nicht alle Meldungen angenommen werden konnten. Organisator Christian Osenberg gelang es, mit Ulrich Schilling, Annette Berkey und Jürgen Kroniger im Wettkampfbüro sowie vielen Helfern das Riesenprogramm nach Zeitplan durchzuführen. “Wir überlegen, ob wir diese Veranstaltung in der jetzigen Form weiterhin durchführen können, zumal es immer wieder sehr schwierig ist, geeignete Helfer*innen zu finden”, meinte Osenberg.
Der Tag begann bei neblig-trübem Wetter mit 8 Grad. Erst gegen 14 Uhr zeigte sich die Sonne. Es gab viele hervorragende Leistungen, von denen nur einige hier erwähnt werden können. Julia Ritter vom TV Wattenscheid, ehemalige Weltmeisterin U18 im Kugelstoßen, erzielte in dieser Disziplin mit 16,29 m (Platz 2 in der Aktuellen Deutschen Bestenliste) und 55,05 m im Diskuswerfen die besten Wurfergebnisse.
Kim Brünger (USC) verfehlte die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften mit 44,83 m nur um 17 cm. Bei den Männern dominierte Leonid Ekimov (Lanstrop) mit 17,45 m im Kugelstoßen. Am höchsten im Stabhochsprung sprang Julian Meurer (Gräfeling/Bayern) mit 4,73 m, gefolgt von den Wattenscheidern Jan Olech und Anders Kasper mit jeweils 4,53 m. Bei den Frauen siegte Marita Schulte (USC) mit 3,53 m. Über 3000 m dominierte Arnim Grothe (USC) mit persönlicher Bestzeit von 8:50,87 Minuten, bei den Frauen Sophia Rosenberg (USC) mit 10:16,14 Minuten. Im 400-m-Lauf blieb Tom Giese (USC) mit 50,75 Sekunden nur knapp über der 50-Skunden-Grenze. Schnellste Sprinterin war Sylvana Bohnenkamp (USC), die über 100 m mit 12,89 Sek. erstmals die 13-Sekunden-Marke unterbot und über 200 m in 26,32 Sekunden erzielte. In dem zum ersten Mal angebotenen 400-m-Hürdenlauf qualifizierte sich Anne Schwedler (W30/USC) mit 69,16 Sekunden für die Deutschen Seniorenmeisterschaften. Besonders erfreulich, dass 85 Teilnehmer*innen unseres Vereins an der heimischen Veranstaltung teilnahmen.
Weitere Ergebnisse aus USC-Sicht: M8: 1. Paul Eislebe, 50 m: 9,50 Sek. 1. Weitsprung: 3,00 m. M9: 2. Brandon Lisk, 50 m: 8,47 Sek. 1. Constantin Freitag, 800 m: 3:15,85 Min. 3. 50 m: 8,88. 3. Weitsprung: 3,45 m 1. Ben Weißpfennig, Ball: 26,5 m. M10: 2. Felix Bittner, Weitsprung: 3,62 m. 3. 50 m: 8,26. M11: 1. Leander Niggeling, Weitsprung: 3,96 m, 2. 800 m: 2:50,65 Min. 1. Jan Weißpfennig, Ball: 37,5 m. 2. 800 m: 3:35,33 Min. M12: 2. Lars Osenberg, 75 m: 11,71. 2. Speer: 14,19 m. 2. Kugel: 5,33 m. 3. Ball: 31,50 m. 1. Paul Schaefer, Kugel: 5,39 m. M14: 1. Bjarne Braun, Stabhoch: 1,93 m. 2. Jim Berheide, Stabhoch: 1,83 m. M15: 2. Hendrik Hohmann, Kugel: 12,33 m. 3. Stabhoch: 2,83 m. 2. Rodi Amin Issa, Stabhoch: 2,93 m. Männer: 2. Jakob Schuhmann, 100 m: 11,75. 3. Jonas Ruben, 100 m: 12,34. 3. Jan Busse, 400 m: 53,75. 2. Julius Zachow, 3000 m: 9:25,38 Min.
W8: 3. Hanna Glück, Weitsprung: 2,70 m. W9: 1. Carla Tompson, Ball: 15,00 m. 2. Weitsprung: 2,53 m. W10: 3. Hanna Masche, Ball: 20,00 m; 4. Marisa Dürre, 50 m: 8,61. W11: 2. Kendra Fuchs, 800 m: 3:12,46 Min. Greta Zimmermann, Ball: 21,00 m. W12: 1. Amalia Zoh, Stabhoch: 1,93 m. 2. 75 m: 11,45. 2. Milena Eslamlooy, 300 m: 56,15. W13: 1. Hannah Kramer, 300 m: 50,96. 2. Charlotte Künzel, Stabhoch: 1,83 m. 2. 75 m: 10,99. 1. Luise Horenkamp, 800 m: 3:02,65. 3. Sophie Hohmann, 75 m: 11,30. W14: 1. Anara Barth, 800 m: 2:52,19. W 15: 3. Lilli Richter, 100m: 13,90; 1. Lotta Winse, 800 m: 2:54,17 Min. 2. Jule Steudel, 800 m: 2:56,15 Min. 3. Kugel: 7,58 m. U20: 2. Afna Oppung, Speer: 20,97 m. 3. Brit Schmidt, Speer: 2024 m. Frauen: 3. Kim Brünger, Diskus:31,08 m. 1. Carina Keilmann, 400-m-Hürden: 67,43. 3. Speer: 30,09 m und Kugel: 9,48 m.
Die Firma goldgas ist seit 2016 Partner des FLVW und unterstützt Fußball- und Leichtathletik-Nachwuchs. In einer vom Landesverband und der Firma goldgas ausgeschriebenen Ausrüstungsaktion in Form eines Wettbewerbs um ein kreatives Foto gehörte der USC unter 100 Bewerbern mit 45 Vereinen zu den glücklichen Gewinnern. Für den Erfolg entscheidend waren drei von Marita Schule und Christian Osenberg originell arrangierte Fotos. Zu einem Sonderpreis, den der USC erhielt, gehörte der erstmals durchgeführte Besuch eines FLVW-Leichtathletik-Mobils.
“Mit dem Leichtathletik-Mobil wollen wir als Verband noch intensiver die Verbindung zu den Vereinen, den Sportlerinnen und Sportlern in Westfalen suchen. Um die Vereine zu unterstützen, müssen wir den Weg in die Vereine finden. Das machen wir – nach den Vereinsdialogen in der Leichtathletik – jetzt auch im Nachwuchsbereich mit dem Leichtathletik-Mobil“, erklärte Peter Westermann, FLVW-Vizepräsident Leichtathletik. Mit Bernhard Bußmann, Vorsitzender des Verbands-Leichtathletik-Ausschusses, Hans-Dieter Antretter (Abteilungsleiter Leichtathletik) und weiteren Mitarbeitern war er zum USC nach Bochum gekommen, um 45 Kindern und Jugendlichen aus drei Trainingsgruppen eine aus Trainingsanzug, Rucksack und Socken bestehende Trainingsausstattung zu überreichen. Die drei genannten Funktionäre beließen es jedoch nicht bei der Verteilung der Ausstattung, sondern ergriffen die Initiative und demonstrierten engagiert mit den drei Gruppen eine Trainingseinheit, an der die Kinder und Jugendlichen mit Begeisterung teilnahmen. Das in Bochum gestartete Leichtathletik-Mobil-Projekt war eine sehr gute Entscheidung und sollte auf jeden Fall fortgeführt werden. Weitere Bilder auf der Homepage des FLVW und in der Fotogalerie.
Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit wurden zwei Mitglieder des USC Bochum vom Deutschen Leichtathletik-Verband mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. USC-Vorsitzender Christian Osenberg ist seit 1988 Kampfrichter, war bei den Weltmeisterschaften 2009 und mehrfach bei Deutschen Meisterschaften im Callroom eingesetzt. Nachdem er zwischenzeitlich die kommissarische Leitung der USC-Leichtathleten übernommen hatte, ist er seit 2012 offizieller Vorsitzender. Anke Lubitz wird seit 2009 als Kampfrichterin bei Veranstaltungen von Kreisebene bis hin zu Deutschen Meisterschaften eingesetzt, nach einem Lehrgang Geräteprüfung ab 2011 hauptsächlich auf diesem Gebiet.
Obwohl im Vergleich zum Vorjahr eine Schule weniger zum 33. Hallenschulsportfest des USC Bochum gemeldet hatte, wurde die Stimmung dadurch nicht beeinträchtigt. Vorsitzender Christian Osenberg konnte Zuschauer und Kinder so zu Anfeuerung und Beifall animieren, dass die Halle bebte. Fünf Schulen des Bochumer Südens kämpften um Pokale der Sparkasse Bochum, der Fakultät für Sportwissenschaft und des USC. Sie wurden für die Plätze 1 — 3 verliehen. In den aus 30-m-Lauf, Zonenweitsprung und Flatterballwurf bestehenden Mannschaftswettkämpfen traten Schülerinnen und Schüler getrennt an, während in der Pendelstaffel Mädchen und Jungen gemeinsam um den Sieg liefen. Bei den Schülern gewann die Natorp- vor der Neuling- und Waldschule. Bei den Schülerinnen siegte die Brenscheder Schule vor Gräfin-Imma‑, Natorp- und Neulingschule, die mit gleicher Punktzahl gemeinsam den zweiten Platz belegten. Durch den ständigen Führungswechsel verliefen die Staffeln unter ohrenbetäubenden Anfeuerungen der Zuschauer besonders spannend. Große Vorsprünge gingen durch Fallenlassen der anstelle von Stäben verwendeten Gummiringe verloren. Die von Jürgen Dieberg überreichten Pokale der Sparkasse Bochum erhielten die Wald‑, gefolgt von der Neuling- und Natorpschule. Mit klaren Anweisungen, unterstützt von vielen Helfern, u.a. der USC-Jugend, sorgte Christian Osenberg für einen minutiösen Ablauf der gelungenen Veranstaltung. Weitere Fotos der Veranstaltung hier in der Fotogalerie.
Die Schnellsten im 30-m-Lauf: Schüler, M10: Jonas Klinge (Neuligschule) und Mark Dennis Otto (Waldschule), beide 5,13 Sekunden. M9: Lenn Kaufmann (Neuling), 5,25. M8: Keyvan Hinke (Waldschule), 5,75. M7: Leonard Palla (Natorpschule), 6,19. Schülerinnen, W10: Marisa Dürre (Neuling), 5,53. W9: Lucy Czupula (Brenschede), 5,44. W8: Alisa Sanati (Gräfin Imma), 5,72. W7: Mira Möller (Neuling), 6,09.
Obwohl die Stabhochsprung-Nachwuchsgruppe Wolfgang Mohrs sich für mehrere Disziplinen bei den Westfälischen U16-Hallenmeisterschaften in Paderborn qualifiziert hatte, war sie bis auf eine Ausnahme für den Stabhochsprung gemeldet. Die Anlage bedeutete eine wesentliche Umstellung, da der Einstichkasten im Vergleich zu der regelgerechten 20-cm-Tiefe 25 cm betrug. Die mitgebrachten Stäbe erwiesen sich somit als zu weich, was sich auf das eigentliche Leistungsvermögen der Jungen negativ auswirkte. Trotzdem machten sie das Beste aus der Situation und erzielten zum Teil persönliche Bestleistungen. Rodi Amin Issa steigerte sich um 20 cm auf 3,10 m und gewann die Bronzemedaille. Hendrik Hohmann wurde mit 3,00 m Vierter. Erik Osenberg war glücklich über eine Steigerung um fast 40 cm auf 2,90 m und belegte höhengleich mit dem Fünften den sechsten Platz. Im Anschluss an den Stabhochsprungwettkampf beteiligte sich Rodi Amin noch am Weitsprung. Nach dem anstrengenden Stabhochsprung waren die Kraftreserven aufgebraucht. So blieb er unter seiner Bestleistung und verfehlte mit 5,79 m als Vierter eine weitere Bronzemedaille.
Als Erste gemeinsam durchs Ziel liefen die Brüder Arnim und Lennart Grothe vom USC Bochum bei den Bertlicher Straßenläufen. Arnim war Erster des Gesamtfelds über 5 km. Lennart wurde mit einer Sekunde Rückstand auf Platz zwei gesetzt, war jedoch Sieger der Altersklasse U20. Sie distanzierten den Dritten um fast eine Minute und erzielten Zeiten von 16:37 und 16:38 Minuten. Helmut Ruhrmann belegte in der Altersklasse M60 mit 20:59 Minuten Platz zwei. Einen weiteren Sieg meldete Peter Mäder in der AK M60 über 15 km. Er verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 15 Sekunden auf 1:04:36 Stunden. Rolf Gresch (M55) lief nach 1:06 Stunden als Zweiter seiner Altersklasse durchs Ziel.