Ihren bisher größten Erfolg meldete die mehrfache Deutsche Seniorenmeisterin Anne Schwedler vom USC Bochum bei den Masters-Europameisterschaften auf Madeira. Im 400-m-Hürdenlauf der Altersklasse W40 hatte sie sich im Halbfinale mit neuem Westfalenrekord von 66,37 Sekunden für den Endlauf qualifiziert. Hart umkämpft waren die Plätze zwei bis vier im Finale, da die Läuferinnen nur 4/100 Sekunden auseinander lagen. Leider blieb Anne Schwedler über ihrer Halbfinalzeit von 66,37 Sekunden, die die Silbermedaille bedeutet hätte. Mit 66,81 Sekunden verfehlte sie die Bronzemedaille als Vierte nur knapp. Für ein Debüt auf Europameisterschaftsebene war es ein schöner Erfolg.
Im 400-m-Lauf der Altersklasse M35 verpasste Jan Busse trotz hervorragender 52,65 Sekunden den Einzug ins Finale. Sehr gute 23,24 s über 200 m im Halbfinale reichten auch Rüdiger Engelmeyer leider nicht für die Teilnahme am Endlauf.
Alle drei Teilnehmer*innen hatten sich für die Europameisterschaften qualifiziert und erste Erfahrungen auf internationaler Ebene gesammelt. Sie waren begeistert von der Atmosphäre und dürften zu der Erkenntnis gekommen sein, dass ein Weitermachen sich lohnt. „Ich bin dankbar, dass ich so tüchtige und anstrengungsbereite Senioren in meiner Gruppe habe“, so das Fazit des sehr zufriedenen Trainers Wolfgang Schwedler.
Die Stabhochsprunggruppe Wolfgang Mohrs beendete ihre Freiluftsaison mit einem Wettkampf im
Hagener Ischelandstadion. Bei dem nasskalten Wetter waren Leistungssteigerungen kaum zu erwarten.
Trotzdem gelang es dem 15-jährigen Jakob Pfister, mit 2,85 m eine neue Bestleistung aufzustellen. Die
Ergebnisse der anderen USC-Stabhochspringer*innen: Luis Rist (Männer), 4,20 m. Hannah Klein (W 15),
2,85 m. Clemens Thelen (M15), 2,65 m. Joshua Kuhn (M15), 2,65 m. Hanno Waldenberger (M14), 2,15
m.
Die Jungen des USC hatten sich für das Finale der DJMM in der Altersklasse MK U12 in Olpe qualifiziert. Dieser Endkampf um die Westfalenmeisterschaft in der Mannschaftswertung war ein besonderes Erlebnis für die Kinder. „Sie haben auch gezeigt, was ich sehen wollte: Teamgeist“, so die sehr zufriedene Übungsleiterin Mayen Becker. Im Vergleich zum Vorkampf konnte sich die Mannschaft um 60 Punkte auf 5428 steigern. In der starken Konkurrenz erreichte einige Jungen in der Wertung der einzelnen Disziplinen beachtliche Platzierungen. So belegte der 11-jährige Paul Grasse im Hochsprung mit 1,24 m den zweiten Platz. Trotz der gleichen Höhe wurde Leonard Stieber aufgrund von mehr Versuchen „nur“ Sechster. Henri Sprenger belegte im 800-m-Lauf mit 2:42,96 Minuten den dritten Platz, im Schlagballwurf mit 41,0 m den fünften. Maximilian Willmann blieb über 50 m mit 7,82 s unter acht Sekunden.
Sogar in Kopenhagen starten USC-Athleten. Wesentliche Steigerungen ihrer Zeiten melden zwei Teilnehmer*innen an einem Halbmarathon in Kopenhagen. Felix Graeve erzielte 1:14:04 Stunden und verbesserte seine bisherige Bestzeit um vier Minuten. Diese deutliche Leistungssteigerung war noch nicht zu erwarten, da Graeve erst kurze Zeit der Pötschick-Laufgruppe angehört und bisher nur relativ geringe Trainingsumfänge aufzuweisen hat. Somit ist auf noch schnellere Zeiten zu hoffen. Die in der Altersklasse 30 startende Katharina Schulz absolvierte die Halbmarathon-Strecke beim Bochumer Halbmarathon in 1:37:48 Stunden. In Kopenhagen steigerte sie sich auf 1:32:05 Stunden. Sie war damit um über fünf Minuten schneller.
Verena Vorspohl steigert sich von Lauf zu Lauf. Beim Bahnsportfest in Münster gewann sie den 5000-m-Lauf mit der persönlichen Bestzeit von 17:20,27 Minuten. Auch Bjarne Basner (Foto) gewann bei den Männern den 800-m-Lauf in persönlicher Bestzeit von 2:03,18 Minuten.
In Münster gab es noch folgende Ergebnisse: In der Altersklasse M35 erzielte Jan Busse hervorragende 52,08 s über 400 m. Den 200-m-Lauf gewann er mit 23,67 s vor Rüdiger Engelmeyer mit 23,79 s. AK 40: 1. Anne Schwedler, 200 m 28,45 s und 400 m 63,20 s. Männer: 1. Steven Girko, 200 m 23,55 s. AK M30: 1. Michele Romano, 400 m 54,41 s. Frauen: 1.Inga Krähe, 400 m, 65,89 s. 1. Amelie Arians, 200 m 27,97 s.
Der USC Bochum beteiligte sich mit drei Mannschaften am Kinderleichtathletik-Cup des VfL Bochum. Der Teamgeist stand im Vordergrund, und so waren Disziplinen ausgeschrieben, die sonst nicht auf dem Wettkampfplan stehen: der 30-m-Lauf, der Hoch-Weitsprung, der Drehwurf und die 30-m-Hindernissprint-Staffel.
In der Altersklasse U10 siegten die Jungen und Mädchen des USC, die gemeinsam in einer Mannschaft starten. Die beiden Mannschaften U8 belegten die Plätze drei und fünf.
Die erfolgreichen Kinder U8 und U10 mit ihren Trainerinnen Martina Brendgen, Caro Brycht und Trainer Dominik Digutsch (2. v. r.).
Fünf Grundschulen des Bochumer Südens kämpften in den leichtathletischen Disziplinen 30-m-Lauf, Zonenweitsprung, Schlagballweitwurf und 30-m-Pendelstaffel auf dem Universitätssportplatz um die Pokale der Sparkasse Bochum, der Fakultät für Sportwissenschaft und des Ausrichters USC Bochum. Bei herrlichem Wetter waren mit den an den Wettkämpfen beteiligten Schüler*innen Freunde, Eltern, Großeltern und Schulkameraden zahlreich erschienen. Enthusiastisch feuerten die Kinder ihre Mannschaftskameraden bei den Wettkämpfen an. Natürlich wurden sie von den Zuschauern begeistert unterstützt. Während die Mädchen und Jungen in der Mannschaftswertung getrennt antraten, bildete die gemischte Pendelstaffel den Höhepunkt der Veranstaltung.
Die Pokale an die siegreichen Mannschaften überreichten: Pablo Nolte, Geschäftsführer der Fakultät für Sportwissenschaft, den Pokal seiner Fakultät an die Jungen der Schule im Kirchviertel; Paul Schaffran, Leiter des Leistungs-Nachwuchszentrums von Borussia Dortmund, den Pokal der Sparkasse Bochum an die Sieger der Pendelstaffel Vels-Heide-Schule; Lara Herker den Pokal vom USC Bochum an die Mädchen der Vels-Heide-Schule.
Die Ergebnisse
Schulwertung Mädchen: 1.Vels Heide, 2. Gräfin Imma, 3. Natorp, 4. Neuling, 5. Schule im Kirchviertel.
Schulwertung Jungen: 1. Schule im Kirchviertel, 2. Natorp, 3. Gräfin Imma, 4. Neuling, 5. Vels Heide
Die Schnellsten im 30-m-Lauf:
Mädchen: 2. Klasse: Janna Marek (Natorp), 8,8 s. 3. Klasse: Arya Turgut (Neuling), 8,7 s. 4. Klasse: Rieke Neitzel (Natorp), 8,0 s.
Jungen: 2. Klasse: Paul Klostermann (Kirchviertel), 8,6 s. 3. Klasse: Jonte Engelbrecht (Kirchviertel), 8,5 s. 4. Klasse: Louis Wagner (Gräfin Imma), 8,3 s.
Pendelstaffel: 1. Vels Heide, 2.Schule im Kirchviertel, 3. Neulingschule, 3. Gräfin Imma, 5. Natorp
Der Stadtwerke-Halbmarathon war für die Läufer und Läuferinnen des USC Bochum wie in den Jahren vorher wieder ein voller Erfolg. Das lag nicht nur an dem wiederholten deutlichen Sieg Elias Krolls mit 2:57 Minuten Vorsprung vor dem Zweiten, sondern auch an den guten Platzierungen der USCer in den verschiedenen Altersklassen. Der Stiepeler Elias Kroll hatte sich nach dem Start sofort an die Spitze des 1798 großen Felds gesetzt und unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer die Führung bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Schade nur, dass wegen des um 40 Minuten hinausgeschobenen Starts die Temperaturen während des Laufs schon stark zugenommen hatten, so dass eine persönliche Bestzeit nicht möglich war. Mit 1:12:16 Stunden konnte Elias die Vorjahreszeit von 1:11:31 Stunden nicht unterbieten.
Hervorragend waren die Ergebnisse zweier Debütantinnen auf dieser für sie langen Strecke, da die von ihnen absolvierten Wettkampfläufe bisher nicht über 10 km hinausgegangen waren. Verena Vorspohl lief nach 1:22:06 Stunden als Zweite des Frauenfelds durchs Ziel, gefolgt von Mara Stockhausen als Dritte mit 1:28:08 Stunden. Merle Taube wurde Fünfte mit 1:34:30 Stunden, knapp hinter ihr Lena Hollmann, die mit 1:34:45 Stunden als Vierte der Altersklasse W35 gewertet wurde. In der AK 30 belegte Kathrin Schulze mit 1:37:48 Stunden den fünften Platz, Klara Bastek in der AK W40 mit 1:46:03 Minuten Rang sechs. Christina Endemann erzielte in ihrem ersten Lauf für den USC 1:43:36 Stunden und wurde 15. in der Hauptklasse.
Neben dem Halbmarathon wurden auch 5 und 10 km angeboten. Die Plätze auf diesen Strecken: 10 km: 1. Eckart Förster (M60): 47:02 Minuten, 2. Oliver Becker (M55): 41:15 Minuten. 5 km: 1. Anne Schwedler (W40): 21:38 Minuten, Platz 2 im Gesamtfeld. 1. Kadri Tahiri (M55): 21:42 Minuten.
Mit vier Mannschaften der Altersklassen U14 und U12 beteiligte sich der USC Bochum an einem in Coesfeld durchgeführten DJMM-Qualifikationsdurchgang. Es galt, unter allen in Westfalen durchgeführten Durchgängen einen Platz unter den ersten acht Mannschaften zu belegen, um ins Finale zukommen. Dies gelang den beiden Jungenmannschaften, die jeweils Platz fünf erreichten mit 2747 Punkten (MJ U14, Gruppe 3) und 4226 P. (MK U12, Gruppe 1). Unter 22 Teams belegten die Mädchen U12 mit 4350 Punkten einen beachtlichen 13. Platz. Die Mädchen U14 wurden in Gruppe 2 mit 6021 Punkten 12. Die 35 Kinder und Jugendlichen hatten bei dieser Gelegenheit, ihren Leistungstand zu überprüfen und zu verbessern. Die Übungsleiter*innen konnten im Vergleich mit anderen Mannschaften Defizite erkennen, die Aufschluss für Verbesserungen ergaben. Besonders überzeugend über 800 m waren Marlene Funke als Erste mit persönlicher Bestzeit von 2:32,44 Minuten und als Zweiter der zehnjährige Henri Sprenger mit 2:40,83 Minuten. Im Ballwurf erreichte er 42,0 m. In der U12-Mannschaft übersprang Paul Grasse 1,28 m und erzielte im Weitsprung 4,03 m. Maximilian Willmann lief über 50 m 7,86 s und sprang 4,04 m weit. In U12 lief die 10-jährige Liselotte Bastek 800 m in 2:49,34 Minuten. Einige Leistungen aus der Gruppe U14: Linda Drautz: 75 m 10,97 s, 60-m-Hürden 11,40 s; Hanna Stein: 75 m 11,01 s, 60-m-Hürden 11,43 s; Lina Minzlaff: Weitsprung 4,32 m.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass neben dem Leistungsgedanken nach Übungsleiterin Mayen Becker „Erstmal der Teamgedanke im Fokus stand.“ Zu den betreuenden Übungsleiter*innen gehörten außerdem Rüdiger Engelmeyer, Philip Slüter, Svenja Engler und Martina Brendgen.
Obwohl die vier Teilnehmer des USC Bochum zu den Masters-DM in Gotha aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht in Bestform antreten konnten, waren sie mit dem Gewinn von fünf Medaillen überaus erfolgreich. Anne Schwedler galt im 400-m-Hürdenlauf als Favoritin. Im Juni hatte sie den Westfalenrekord ihrer Altersklasse W40 auf 67,71 s hochgeschraubt. Außerdem war sie Titelverteidigerin. Obwohl sie den Finallauf kontrolliert angegangen war, um Kräfte für zwei noch folgende Wettkämpfe zu sparen, konnte sie das Rennen in 69,29 s deutlich gewinnen. Dies bedeutete den vierten Deutschen Meistertitel in Annes bisheriger Karriere. Am zweiten DM-Tag wirkte sich über 400 m die Vortagsbelastung aus. Mit einem vierten Platz verfehlte sie die Bronzemedaille in 64,28 s nur knapp. Am folgenden dritten Tag fehlten nach einem packenden Endkampf in 2:28,53 Minuten nur acht Zehntelsekunden zum Sieg über 800 m. Jan Busse zeigte sich völlig überrascht über seinen dritten Platz über 100 m in 11,79 s, zumal er sich auf diese Strecke nicht speziell vorbereitet hatte. „Über 400 m als Dritter in 53,10 s und über 200 m als Vierter in 23,58 s kam Jan Busse nicht an seine starken Trainingszeiten heran, die z.T. weit über eine Sekunde besser waren. Daher war er mit den beiden Bronzemedaillen hoch zufrieden“, so Trainer Wolfgang Schwedler. Rüdiger Engelmeyer hatte über 100 m mehr erwartet als einen siebten Platz in 11,98 Sekunden. Doch über 200 m konnte sich der Deutsche Hallenmeister über diese Strecke mit 23,27 Sekunden die Silbermedaille sichern.
Der häufig durch Verletzungen zurückgeworfene Jochen Peus, inzwischen 75 Jahre (!), hatte für den Hammerwurf gemeldet. Sehr erfreulich, dass er mit einer Leistung von 29,26 m den fünften Platz in seiner Altersklasse belegen konnte.
Rüdiger Engelmeyer, Anne Schwedler, Jan Busse
Alle Teilnehmer des USC Bochum hatten bei den Westfälischen 5‑km-Straßenlaufmeisterschaften in Gladbeck ihr Bestes gegeben und persönliche Bestzeiten erzielt. Sie waren somit sehr erfolgreich und konnten vor allem die Vizemeisterschaft in der Mannschaftswertung der Frauen mit Verena Vorspohl, Mara Stockhausen und Kathrin Schulze sowie der Männer mit Elias Kroll, Felix Graeve und Julius Feldmann erringen.
In der Einzelwertung der Männer gewann Elias Kroll mit 15:31 Minuten die Silbermedaille. Felix Graeve wurde Fünfter in 16:20 Minuten, Julius Feldmann Sechster in 17:13 Minuten und Robin Labenski Achter in 17:17 Minuten. Bei den Frauen gewann Verena Vorspohl mit 17:54 Minuten die Bronzemedaille. Mara Stockhausen folgte als Vierte mit 19:09 Minuten. In der Altersklasse W30 belegte Kathrin Schulze mit 20:49 Minuten den zweiten Platz. Die gleiche Platzierung erreichte Mark Peters in der Altersklasse M50 mit 19:05 Minuten. Helmut Ruhrmann (M65) wurde mit 22:37 Minuten Vierter.