Eine Woche nach Aufstellung ihrer persönlichen Bestleistung über 5000 m ging Kerstin Haarmann vom USC Bochum in Bielefeld auf der doppelten Distanz an den Start. Auch hier konnte sie sich wesentlich verbessern und steigerte sich über 10 000 m von 38:54,09 auf 38:05,82 Minuten. Damit konnte sie sich auf Platz drei der aktuellen Westfälischen Bestenliste schieben. Bei derselben Veranstaltung erreichten drei Senioren des USC folgende Platzierungen und Zeiten über 1500 m: 3. Kadri Tahiri (AK 50) 5:22,69 Minuten, 1. Rolf Gresch (AK 55) 5:52,36 Min., 1. Peter Mäder (M 65) 5:53,79 Min. Er qualifizierte sich damit für die Deutschen Seniorenmeisterschaften.
Coronabedingt konnte der Wettkampfbetrieb in dieser Saison erst sehr spät aufgenommen werden. Endlich ergaben sich für die Läufer*innen des USC Bochum Ende Mai/Anfang Juni erste Startgelegenheiten. Trainer Wolfgang Pötschick hatte seine Schützlinge in der langen Pause optimal vorbereiten können, so dass mit einigen persönlichen Bestleistungen zu rechnen war. Bei Sportfesten in Braunschweig, Dortmund, Sonsbeck und Köln wurden diese wie am Fließband aufgestellt. Den Auftakt machte Lukas Herzberg, der seine 10 000-m-Zeit um drei Minuten auf 34:38,45 Minuten verbesserte. Es folgten Oliver Brammen mit 15:40,11 Minuten über 5000 m, Julius Zachow in 3:56,15 Minuten im 1500-m-Lauf, Martin Laskowski mit 1:54,24 Minuten über 800 m, Kerstin Haarmann im 5000-m-Lauf mit 18:06,81 Minuten und Bjarne Basner mit 2:07,95 Minuten über 800 m. Martin Laskowski hatte mit 3:54,05 Minuten über 1500 m seine Bestmarke knapp verfehlt. Nach langer Verletzungspause wird Sophia Rosenberg im 5000-m-Lauf nach 17:26,84 Minuten bald ihre Bestzeit übertreffen.
Trotz Temperaturen um 32° absolvierten die Seniorenläufer des USC Bochum in Ravensburg die 5000-m-Strecke mit ansprechenden Leistungen und Platzierungen. Rolf Gresch siegte in der Altersklasse 55 mit 22:18,14 Minuten. Kadri Tahiri (AK 50) wurde mit 20:33,57 Minuten Dritter und Peter Mäder schaffte in der Altersklasse 65 als Zweiter mit 21:33,80 Minuten sogar die Qualifikation für die Deutschen Seniorenmeisterschaften.
Die erfolgreiche Serie von fünf Wettkämpfen innerhalb von drei Wochen konnte der 17-jährige Stabhochspringer Hendrik Hohmann bei den Ruhr Games im Ruhrstadion Bochum mit 4,50 m auf Platz zwei abschließen. Er hatte seine vorjährige persönliche Bestleistung von 4,20 m auf 4,60 m gesteigert, die er zweimal erreichte. Hendrik steht zur Zeit auf Platz 3 der aktuellen Deutschen Bestenliste. „Wir haben bis zu den Deutschen Meisterschaften etwas über einen Monat Zeit, um die guten technischen Übungssprünge auf Wettkampfhöhe zu bringen“, so Trainer Wolfgang Mohr.
Unter Anwesenheit der Bundestrainer hatte sich die Elite der deutschen Stabhochspringer beim Stabhochsprung-Cup in Leichlingen eingefunden. Da der Wind teilweise innerhalb eines Versuchs vom Gegen- auf Rückenwind wechselte, waren die Springer sehr verunsichert. Trainer Wolfgang Mohr hatte sich darauf eingestellt: „Wir hatten am Anfang zwei Stäbe am Anlauf liegen, um je nach Wind schnell reagieren zu können.“ Das klappte sehr gut, und so waren mit Hendrik Hohmann vom USC Bochum bei einer Höhe von 4,50 m mit dem Zweibrückener Jakob Legner sowie dem Leverkusener Hendrik Müller nur noch drei Athleten in der Altersklasse U18 im Wettbewerb. Hohmann stellte als Zweiter mit 4,60 m seine persönliche Bestleistung ein, während der Favorit Müller mit 4,80 m siegte.
Lange mussten die Leichtathleten des USC Bochum auf ihren ersten diesjährigen Wettkampf warten. Während die Läufer*innen in den Startblöcken kauern, konnte Hendrik Hohmann an einem Stabhochsprungsportfest in Bremen teilnehmen. Wegen unzureichender Wettkampfvorbereitungen – da nur eine Halle in Düsseldorf für das Wintertraining zur Verfügung stand – fuhr Trainer Wolfgang Mohr mit seinem Schützling mit geringen Erwartungen nach Bremen. Doch schon beim Einspringen überzeugte Hendrik mit sicheren Versuchen, so dass als Einstiegshöhe die persönliche Bestleistung von 4,20 m gewählt wurde. Das Wagnis hatte sich gelohnt. Hendrik steigerte sich nach übersprungenen 4,20 m auf 4,40 m und überbot sogar die Qualifikationshöhe von 4,30 m für die Deutschen Jugendmeisterschaften U18 um 10 cm.
Eine weitere, zu diesem Zeitpunkt noch unerwartete Steigerung erreichte Hendrik Hohmann bei der folgenden Veranstaltung in Dortmund auf sogar 4,60 m. Damit konnte er sich vor seinen Dortmunder Konkurrenten platzieren. In der aktuellen Deutschen Bestenliste steht er zur Zeit auf Platz zwei.
An den U16-Kreismehrkampfmeisterschaften in Witten nahmen neun Mädchen und Jungen des USC Bochum teil. Zwei von ihnen konnten Titel gewinnen: Im Blockwettkampf Lauf siegte der noch 13-jährige Erik Osenberg in der Altersklasse M14 mit 1898 Punkten, im Dreikampf der 10-jährige Leander Niggeling mit 927 Punkten. Luis Risk (M13) platzierte sich im Vierkampf als Vierter, Constantin Freitag (M8) im Dreikampf als Fünfter.
![]() Leander Niggeling |
![]() Erik Osenberg |
Mit einem Gesamtsieg auf der Männer-Mittelstrecke beendete Julius Zachow vom USC Bochum die Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach. In der Addition von drei Läufen erzielte er eine Gesamtzeit von 8:31,18 Minuten, die er auf den Strecken 800 m (1:57,33 Minuten), 1000 m (2:30,47) und 1500 m (4:03,38) erreichte. In der Altersklasse M60 war Rolf Abels auf den drei Mittelstrecken jeweils Schnellster: 800 m: 2:47,45, 1000 m: 3:33,82 und 1500 m: 5:32,78 Minuten. weiterlesen
Nach der erfolgreichen Teilnahme an den NRW-Meisterschaften mit dem Gewinn von zwei Titeln über 3 x 1000 m in der Seniorenklasse konnte Betreuer Peter Mäder wieder zwei Teams für die Deutschen Senioren-Langstaffelmeisterschaften in Zella-Mehlis zusammenstellen. Er selbst war an dem Gewinn der Bronzemedaille in der Altersklasse M60 als Läufer beteiligt. weiterlesen
Leichtathleten des USC Bochum nahmen am 30.06./1.07. an zwei Deutschen Meisterschaften teil. weiterlesen
Einen erfolgreichen Einstand in die Westfalenmeisterschaften hatte die neu gegründete Stabhochsprung-Nachwuchsgruppe des USC Bochum. In Paderborn kamen zwei Schützlinge Wolfgang Mohrs in der Altersklasse M14 mit guten Leistungen aufs Podest. Rodi Issa wurde mit 2,90 m Zweiter, Hendrik Hohmann übersprang als Dritter 2,70 m. “Leider war Erik Osenberg verletzt, konnte mir aber hervorragend bei der Betreuung helfen. Dadurch waren wir ein tolles Team,” berichtete W. Mohr.